Die Gruppe RaumZeit lädt zur Ortsbegehung am 29.02.2012 zwischen 12:00 und 18:00 Uhr auf die Silberhöhe, Alte Heerstraße 217, 3.OG in 06132 Halle ein.
In dem zur Mietsache neutralisierten Wohnraum zweier aneinander grenzender Drei-Raum-Wohnungen werden die Koordinaten des Raumes Decke, Wand und Boden ausgelotet.
Ihren Leerstand nutzend wird hier seit Januar 2012 vielfältig experimentiert: skizziert und gestrichen, beobachtet, aufgezeichnet, nachgezeichnet, überzeichnet, zerlegt, gebaut, verbaut, eingebaut und eingerissen.
Verschiedenartige Raumerfahrungsprozesse werden durch die Kameralinse begleitet und dokumentiert: ein künstlerisches Raumforschungsfeld inmitten regulär bewohnter Mieteinheiten.
Nach Ablauf der zweimonatigen Projektphase werden, dem üblichen Mietprozedere Folge leistend, die Spuren dieser Zwischennutzung sorgfältig beseitigt und die Wohnungen wieder in den Ausgangszustand zurück versetzt.
Um Einblick in den experimentellen Prozess geben zu können, waren die Wohnungen zur Zwischenstandbegehung bereits für einen Tag geöffnet. Zahlreiche Besucher_innen sind dieser Einladung gefolgt. Bevor in den ersten Märztagen die Rückbauphase beginnen wird, laden wir erneut zum Besuch vor Ort ein.
Wir freuen uns auf regen Austausch,
Magdalena Rude, Eva Storms, Anton Schumann, Karla König, Marianne Nagel, Lukas Wronski, Caro Sell und Luise von Rohden.
Die Gruppe RaumZeit sind 8 Studierende des 3. Studienjahres der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle der Studienrichtungen Buchkunst, Bildhauerei/Figur, Bildhauerei/Metall, Zeitbasierte Künste und Kunstpädagogik.
Anfahrt: S7 Richtung Halle-Nietleben, Ausstieg in Fahrtrichtung rechts, Haltestelle „Silberhöhe“ , von hier aus 10 Fußminuten. Oder: Tram-Haltestelle „S-Bahnhof Silberhöhe“, ebenfalls 10 Fußminuten zur Alten Heerstraße.
Gefördert wird das Projekt durch den Freundeskreis und Förderkreis der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle e.V., den Studentenrat der Burg Giebichenstein, sowie von der Halleschen Wohnungsgenossenschaft Freiheit eG.
Prof. Stella Geppert hat das Projekt beratend unterstützt.