Rossen-Nikolow Andreev, Werkstattleiter für Lithografie, gewann den Deutschen Medailleurpreis 2020.

Die Deutsche Gesellschaft für Medaillenkunst e.V. hat Rossen Andreev am 3. Oktober 2020 im thüringischen Suhl mit dem Deutschen Medailleurpreis 2020 geehrt. Am gleichen Tag eröffnete auch die dazugehörige Ausstellung in der Galerie im Atrium im Congress Centrum Suhl mit Exponaten des Gewinners. Der Maler und Grafiker, der an der BURG Werkstattleiter für Lithografie ist, hat sich mit seiner 2019 entstandenen Arbeit Münster gegen 47 Künstlerinnen und Künstler durchgesetzt. Andreev, der sich im Berufsleben vor allem mit Lithographien und Radierungen auseinandersetzt, beschäftigt sich seit 1995 mit der Medaillenkunst. Der Künstler studierte selbst Malerei/ Grafik an der ehemaligen Hochschule für industrielle Formgestaltung – Burg Giebichenstein.

Die Jury ist von der Medaille Münster begeistert: „Die Architektur-Medaille hat eine weite künstlerische Relevanz. Sie ist sowohl eine abstrakte Form als auch ein konkreter Ort." Sie zeigt das Foyer des westfälischen Landesmuseums. Besonders wurde die Kraft hervorgehoben, Betrachtende zu fesseln. Der Medaille wohnt eine außerordentliche Bildkraft inne. 

Seit 2006 vergibt die Deutsche Gesellschaft für Medaillenkunst e.V. und die Stadt Suhl alle zwei Jahre den Deutschen Medailleurpreis.  Ziel des Preises ist die Auszeichnung einer in künstlerischer und technischer Hinsicht besonders qualitätsvoll gestalteten und ausgeführten Medaille. Die Ausloberinnen und Auslober beabsichtigen, die öffentliche Wahrnehmung und Wertschätzung dieser Kunstgattung zu erhöhen sowie für das gestalterische und technische Qualitätsbewusstsein Impulse zu geben.