Der Schmuck-Student Paul Iby bekommt eine mit 7.000 Euro dotierte Auszeichnung des Landes Salzburg.

Der Eligius-Schmuckpreis richtet sich an Kunstschaffende, die mit ihren experimentellen Arbeiten bereits Anerkennung gefunden haben. 2019 erhält ihn der Burg-Schmuck-Student Paul Iby. Er wurde 1991 in Wien geboren, absolvierte ein Kolleg für Mode-Textil-Design, ein Bachelorstudium für Modedesign und derzeit ein Diplomstudium in der Studienrichtung Schmuck an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.

Insgesamt gab es 34 Einreichungen. Die Jury (Giampaolo Babetto, italienischer Schmuck-Künstler, Cornelie Holzach, Direktorin des deutschen Schmuckmuseums Pforzheim, Anne-Katrin Rossberg, Kuratorin am Museum für angewandte Kunst Wien) wählte in einer ersten Runde zwölf Künstlerinnen und einen Künstler aus und entschied sich in einer zweiten Sitzung einstimmig für Paul Iby. Die Jury würdigte Paul Ibys „kraftvolle und mutige Arbeiten“, die Lust am Schaffen und den hintergründigen Humor in seinen Körper-Schmuck-Stücken mit dem 7.000 Euro dotierten Eligius-Schmuckpreis. „Die Energie, die seine Werke auszeichnet, zieht Betrachter und Träger in ihren Bann.“

Die aktuelle Ausstellung zum Eligius-Schmuckpreis 2019 ist im Traklhaus in Salzburg, Österreich bis 6. Juli 2019 zu sehen. Vertreten sind Arbeiten von Andrea Auer, Gunda Maria Cancola, Veresa Eybl, Andrea MAXA Halmschlager, Paul Iby, Beatrix Kaufmann, Theresa Macourek, Martina Mühlfellner, Viktoria Münzker, Izabella Petrut, Konstanze Prechtl, Birgit Schlarmann und Petra Zimmermann. Im Studio werden gleichzeitig unter dem Titel retrospektiv Exponate von Peter Skubic gezeigt.

Benannt ist der Preis nach dem Zunftheiligen der Goldschmiede, dem Hl. Eligius. Die Auszeichnung soll die historisch bedeutende Stellung der Goldschmiedekunst Salzburgs in seiner Vergangenheit durch die Würdigung zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler und deren Kunst betonen und wach halten.