Am 28. Juni im Jahr 2000 wurde die Burg Galerie im Volkspark gegründet. Seitdem wurden in den Ausstellungsräumen der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle über 130 Ausstellungen gezeigt.
Die Burg Galerie im Volkspark zählt ihr 20. Jubiläum. Vor 20 Jahren, am 28. Juni 2000, eröffnete dort mit Reflekt – Labor Kunst und Medien die erste Ausstellung. Seitdem werden pro Jahr durchschnittlich sechs Ausstellungen mit Arbeiten von Studierenden, Alumni, Lehrenden aus den Fachbereichen Kunst und Design und von Gastkünstler*innen gezeigt. Insgesamt zeigte die Burg Galerie im Volkspark bis heute über 130 Ausstellungen.
Die Hochschulgalerie ist seit ihrer Gründung ein Erfahrungs- und Aktionsraum für die Studierenden der BURG im Volkspark Halle. Die zwei großzügigen Ausstellungsräume bieten optimale Bedingungen, dass Ausstellen in der Praxis zu erproben. Gleichzeitig werden stetig neue Formen der Vermittlung entwickelt sowie Podiumsdiskussionen, Lesungen, Gespräche oder gemeinsame Rundgänge mit den Künstler*innen angeboten. Auch experimentelle Vermittlungsformate wie Performances oder partizipatorische Formen des Austausches mit dem Publikum werden vor Ort entwickelt und bieten seitdem auch für die regionale Kunstszene wichtige Impulse.
Im Laufe der 20 Jahre haben sich in der Burg Galerie im Volkspark wiederkehrende Ausstellungsformate etabliert. Dazu gehören Klassenausstellungen aus dem Fachbereich Kunst, eine Open Call-Reihe und seit 2009 die Präsentation der Arbeiten von Stipendiat*innen der Graduiertenförderung des Landes Sachsen-Anhalt. Seit 2013 wird die Burg Galerie von der Kuratorin Dr. Jule Reuter geleitet, unterstützt von einer Kuratorischen Assistenz (derzeit Gala Goebel).
Die nächste Ausstellung wird ab dem 18. Juli 2020 in der Burg Galerie im Volkspark zu sehen sein: Diplomarbeiten von Studierenden aus dem Fachbereich Kunst werden in den Galerieräumen in diesem Jahr unter dem Titel Close to the bone. Diplome der Kunst ausgestellt. Weitere Ausstellungsorte, neben der Burg Galerie im Volkspark, sind die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt und das Literaturhaus Halle. Bis zum 2. August werden die insgesamt 24 Abschussarbeiten bei freiem Eintritt zu sehen sein.
Geschichte der Burg Galerie
Bereits in den 1920er Jahren betrieb die Kunsthochschule eine Verkaufsgalerie in der Umbauung des Roten Turms auf dem Marktplatz in Halle (Saale). Im Mai 1975 er öffnete eine burgeigene Galerie in der Leipziger Straße 47. Nach verschiedenen Interimslösungen wurden im Jahr 2000 die Ausstellungsräume im Volkspark eingerichtet. 2011 wurde zudem die Stelle eines Kurators/einer Kuratorin geschaffen. Das vielfältige Programm der Galerie wird seither zusammen mit der Hochschulleitung der BURG im Dialog entwickelt.