BA-Projekt „Haus am Berg“ augezeichnet

Mit ihrem BA-Projekt „Haus am Berg“ überzeugt die Studentin aus dem Fachbereich Innenarchitektur mit neuen Impulsen für städtisches Wohnen.

Parallel zum „A&W Architekt des Jahres“ rief die Zeitschrift „Architektur und Wohnen“ mit ihrem Partner USM Möbelbausysteme Studenten der Fachbereiche Design, Innenarchitektur und Architektur auf sich für den „USM-Förderpreis Architektur“ zu bewerben. Gesucht wurden Visionen für ein Redesign der eigenen vier Wände. „Zentrales Thema sind Erneuerung und Visionen für charaktervolle, attraktive und eigenständige Raumgestaltungen, die der heutigen Zeit sowie aktuellen Lebensformen Rechnung tragen und neue Impulse für ein urbanes, nachhaltiges, schönes Wohnen bieten.“ (Zitat Wettbewerbsausschreibung).

Das Projekt „Haus am Berg“ entstand im Rahmen des Semesterprojektes „Painted Ladies“ bei Prof. Stief. Es stellt die Frage in den Vordergrund, ob eine „Lückenbebauung“, die in Zeiten von Wohnraummangel und Urbanisierung immer zentraler wird, nach wie vor zwischen zwei Häusern stattfinden muss. So entsteht der Entwurf im Schnittfeld zwischen Natur und Mensch auf einer kleinen Abstandsfläche zwischen einem Wohnhaus in der Talstraße in Kröllwitz und dem dortigen Felsen. Bewusst verzichtet wurde auf klassische Raumaufteilungen, das „neue Wohnen“ findet hier auf zwei offen gestalteten Ebenen statt, alle untergeordneten Funktionen befinden sich in der Anschlusskubatur zum Nachbarhaus. Durch die Holzlamellen-Fassade erhält der Baukörper eine Semi-Transparenz, die den Bewohner zwar für sich allein, aber immer im Bewusstsein der umgebenden Natur und des Felsens leben lässt.

Ulrike Bertz wird mit ihrem Sieger-Projekt in der Ausgabe 03/2014 der Architektur&Wohnen veröffentlicht und im Rahmen der offiziellen „A&W Architekt des Jahres“ Preisverleihung in Stuttgart persönlich ausgezeichnet.