Am Freitag, 19. Januar 2024, findet von 11 bis 17 Uhr ein eintägiger Workshop für Studierende und Lehrende der BURG statt, der sich neben theoretischem Input zu den Auswirkungen durch den Umgang mit belastenden Materialien/Themen auch mit der Erarbeitung einer eigenen Selbstfürsorge-Praxis beschäftigt. Ort: Designhaus, 1. OG, Seminarraum 102/103

Designer*innen und Künstler*innen werden in ihrer Arbeit immer wieder mit komplexen Themen zu beispielsweise rechter Gewalt, Flucht und Rassismus konfrontiert, die psychisch belastend sein können. Auf Initiative der Studierenden der Studiengruppe Informationsdesign (SI) wurde aus diesem Grund ein Workshop mit der Psychologin Rebecca Jacob organisiert, um zu verstehen was Sekundär-Traumatisierung ist und welche praktischen Strategien es in der Psychologie für Selbstfürsorge gibt.

Über den Workshop
Die Auseinandersetzung mit belastenden, gewaltvollen Themen und Ereignissen fordert einiges von den Menschen, die sich damit auseinandersetzen ab. Arbeiten wir historische und aktuelle Um- und Missständen auf, die körperliche und/oder strukturelle, emotionale oder psychische Gewalt darstellen und beinhalten, kann dies direkte Auswirkungen auf das eigene Erleben und Fühlen haben.
Ein sorgsamer Umgang mit sich ist daher essentiell, um dabei langfristig gesund zu bleiben.
In dem Workshop soll es neben theoretischem Input zu den Auswirkungen durch und dem Umgang mit belastenden Materialien/Themen auch um die Erarbeitung einer eigenen Selbstfürsorge-Praxis gehen. Dabei wird mittels Reflexionsfragen, Austausch in Kleingruppen sowie praktischen Übungen gearbeitet. Zum Ende soll ein offener Austausch Platz für noch offenes und Fragen bieten.

  • Der Workshop umfasst sechs Zeitstunden und geht von 11 bis 17 Uhr, inkl. Mittagspause.
  • Bitte bringen Sie Schreibuntensilien mit und kommen Sie in bequemer Kleidung.

Rebecca Jacob ist systemische Psychologische Psychotherapeutin und ausgebildete Traumatherapeutin. Sie begleitet Menschen mit psychischer Belastung in ihrer eigenen Praxis in Dresden, lehrt an Ausbildungsinstituten und hält Vorträge, Workshops und Fortbildungen zum Thema Umgang mit Traumafolgen.