Akt 1 // 18.10.2022
Paloma Ayala
Paloma Ayala (*1980, MX/CH) stammt aus Matamoros, der östlichsten Stadt auf der Grenze Mexikos zu Texas. Sie interessiert sich für das Verhältnis zwischen privaten und politischen Kontexten. Sie verwendet fiktionale Erzählungen in Form von Publikationen, Videos, Gesprächen, öffentlichen Skulpturen, Zeichnungen und Installationen als Mittel der Gesellschaftskritik und -reflexion. Dabei richtet sie sich meist an diverse Öffentlichkeiten, auch an Menschen außerhalb der gewöhnlichen Kultureinrichtungen.
Kathrin Thiele
Kathrin Thiele ist Professorin für Gender Studies am Institut für Medien- und Kulturwissenschaften der Universität Utrecht. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit Fragen der Ethik und Politik aus queer-feministischer, dekolonialer und (post)humanistischer Perspektive und interveniert in aktuelle feministische Debatten um (Geschlechter-)Differenzen, De/Kolonialität und neuen Materialismen. Besonderen Fokus legt sie auf Fragen der Relationalität, Verstricktheit und ontologischen Verflechtungen. Zusammen mit Birgit M. Kaiser gründete sie und koordiniert sie Terra Critica: Interdisciplinary Network for the Critical Humanities.
Madeleine Apitzsch
Madeleine Apitzsch ist Germanistin (M.A.) und Historikerin (M.A.); Studium der Germanistik sowie Mittleren und Neueren Geschichte an der Universität Leipzig. Seit 2017 ist Apitzsch Projektmitarbeiterin des Soziokulturellen Zentrums Frauenkultur Leipzig e. V. und zudem Referentin zur frühneuzeitlichen Hexenverfolgung. Ihre Forschungsschwer-punkte sind: Hexenprozesse im Amt Leipzig, kursächsische Rechtsgeschichte, Leipziger Stadtgeschichte.
Parastou Forouhar
Parastou Forouhar wurde 1962 im Iran geboren und kam 1991 nach Deutschland. Sie ist eine international renommierte Künstlerin und leitet aktuell eine künstlerische Klasse an der Kunsthochschule Mainz. Forouhar engagiert sich gegen politische Repression und Gewalt und agiert als Mittlerin zwischen den Kulturen.
Susanne Schultz
Susanne Schultz arbeitet seit vielen Jahren zu intersektionalen feministischen Perspektiven auf Reproduktionsverhältnisse (u.a. Migrations- und Biopolitik, Humangenetik Reproduktionsmedizin und Bevölkerungspolitik). Sie ist Privatdozentin am Institut für Soziologie der Goethe-Universität Frankfurt/M., Mitglied des queerfeministischen Herausgeber*innen-Kollektivs Kitchen Politics, Beirätin des Gen-ethischen Netzwerk und aktiv in antirassistischen feministischen Bewegungen. Gerade erschienen ist ihr Buch: Die Politik des Kinderkriegens. Zur Kritik demografischer Regierungsstrategien, Bielefeld: transcript 2022.