Der Siegerentwurf des Wettbewerbs „Spielelement für das Museum“ des Bauhaus Museums Dessau kommt von den Spiel- und Lerndesign-Absolventinnen Hilke Idziaschek und Helma Janssen.
Hilke Idziaschek und Helma Janssen, beide Alumni der BURG, konnten sich beim Wettbewerb „Spielelement für das Museum“ mit ihrem Entwurf „ALMA_100“ durchsetzen. Die Stiftung Bauhaus Dessau hatte dazu aufgerufen, ein mobiles Gerät, Objekt oder Fußbodenelement zu entwerfen. Das Ziel: Der Entwurf solle entweder spielerisch mehrere Funktionen erfüllen, zum Verweilen, Sitzen, Arbeiten, Präsentieren einladen oder das Potenzial besitzen, einen neuen Raum daraus zu bauen.
Die an der BURG ausgebildeten Spiel- und Lerndesignerinnen Hilke Idziaschek und Helma Janssen entwarfen ein Baukastensystem aus einzelnen Modulen, das immer wieder zu neuen raumbildenden Landschaften zusammengestellt werden kann. Je nach Situation lässt sich so im Innen- und Außenbereich eine Spiellandschaft, Bühne oder Sitzgelegenheit erschaffen. Die transluzenten Farbflächen der einzelnen Elemente greifen dabei die Transparenz der Architektur des Bauhaus Museums Dessau auf. Inspiriert wurde der Entwurf von Alma Siedhoff-Buschers Holzklotz-Spielsystem „Bauspiel: Das Schiff“.
Der Siegerentwurf wird mit einer finanziellen Förderung in Höhe von maximal 3000 Euro für den Bau eines Prototyps ausgestattet. Bis zum Frühjahr 2018 soll „ALMA_100“ für das Bauhaus Museum Dessau gebaut werden. Das Baukastensystem wird anschließend im Foyer des Museums aufgestellt und soll dort für einen angenehmen Aufenthalt verschiedener Besuchergruppen sorgen und sie zum freien Spielen einladen.
Den dritten Platz belegte Lea Sonder, die ebenfalls den Studiengang Spiel- und Lerndesign absolviert hat, mit ihrer Rauminstallation „Riesen-Stakken“.