Der Industriedesign-Student Kevin Strüber wurde am 10.11.2018 mit dem Sonderpreis für Medienkunst ausgezeichnet. Der erste Preis in der Kategorie „21 - 25 Jahre“ ging an die Kommunikationsdesign-Studierenden Hannah Englisch, Nils Krüger, Katharina Peters und Ludwig Pfeiffer.
Beim Deutschen Multimediapreis mb21 in Dresden wurden am 10. November 2018 gleich zwei Arbeiten von Burg-Studierenden des Kommunikations- und Industriedesigns ausgezeichnet.
Der 25-jährige Industriedesign-Student Kevin Strüber erhielt für seine Klanginstallation Common Sense – Werde Teil des Schwarms den mit 1.000 Euro dotierten Sonderpreis für Medienkunst. Seine acht Klangobjekte aus gebogenem Blech kommunizieren miteinander, sobald ein Besucher den Impuls dazu gibt. Wird die Eigenresonanz eines der Klangwesen angeregt bzw. schwingt das Blech stärker und lauter, bemerken das auch die anderen Wesen und reagieren ihrerseits darauf. Der Installationsraum lädt ein, sich niederzulassen, um zu lauschen oder mit der bereitgestellten "Kopfbedeckung" Teil des Schwarms zu werden. Es entsteht ein Klangerlebnis.
In der Kategorie „21 – 25 Jahre“ wurden die Kommunikationsdesign-Studierenden Hannah Englisch, Nils Krüger, Katharina Peters und Ludwig Pfeiffer mit dem ersten Preis in Höhe von 500 Euro ausgezeichnet: Ihre Videoinstallation Come lay down with me thematisiert die Berieselung durch Informationen in den digitalen Medien. Dafür schufen die Studierenden einen 40-minütigen Bilder-Loop. Im Splitscreen werden überflüssige Informationen mit einer ebenso ziellosen Unterhaltung im Chatbot geteilt. Der Betrachter wird dabei angeregt, seinen eigenen Mediengebrauch kritisch zu hinterfragen.
Der Deutsche Multimediapreis mb21 wird jährlich im Rahmen des Medienfestivals in den Technischen Sammlungen Dresden verliehen. In zehn Kategorien werden digitale, netzbasierte, interaktive und crossmediale Projekte von jungen Talenten im Vorschulalter bis 25 Jahre ausgezeichnet. In diesem Jahr stand der Wettbewerb unter dem Motto Zukunftsmusik. Festival und Wettbewerb werden vom Medienkulturzentrum Dresden und dem Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum veranstaltet und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und weiteren Partnern gefördert.