Zum Wintersemester 2023/24 kommt es zu einer temporären Neuausrichtung des studentischen Ausstellungsraums Burg2 Galerie in Zusammenarbeit mit dem kuratorischen Team der deli Schaukästen am Riebeckplatz. Während die Suche nach einem neuen Ausstellungsraum in Halle beginnt, können sich die Studierenden noch bis zum 22. August für das Ausstellungskonzept „Burg2 im deli" bewerben.

Der studentische Ausstellungsraum Burg2 befand sich bis zuletzt im Eckraum mit zwei großen Fensterfronten in der Burgstraße 2. Aufgrund der Beendigung des Mietverhältnisses kommt es im Wintersemester 2023/24 zu einer temporären Neuausrichtung.
Die Burg2 wird in den deli Schaukästen am Riebeckplatz zu Gast sein. 2021 wurden die Plakatschaukästen des deli am Riebeckplatz von Prof. Julia Kröpelin als alternative Ausstellungsfläche für Studierende zu Zeiten von Corona akquiriert. Die Kuration der ersten Ausstellungsprojekte wurde von Heike Kabisch, Gastprofessorin (2021/22) in den Bildnerischen Grundlagen des Fachbreichs Kunst an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle übernommen. Ab dem Sommersemester 2023 wurde das deli als Ausstellungsprojekt vom Kurator*innenteam Clara Scheffler, Florian Wagner und Prof. Julia Kröpelin bespielt.
Im Wintersemester 2023/24 wird ein gemischt-studentisches Kurator*innenteam der Burg2 und des deli gemeinsam die Kuration der Schaukästen übernehmen. Das deli befindet sich am Riebeckplatz in Halle, einem Transit-Raum, der sich stetig im Wandel befindet und durch leerstehende Ladenflächen und vernachlässigte Ecken polarisiert. Als Ausstellungsfläche im öffentlichen Raum interpretiert es die ansonsten für Werbung genutzten Schaukästen neu. Es zeigt diverse Formen künstlerischer Arbeit, schafft einen Raum für Begegnung und fordert einen offenen Blick auf die Umgebung.

Der studentische Ausstellungsraum Burg2 begreift sich als Experimentierfläche für Studierende aus Kunst und Design der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und bietet eine Plattform für ein breites Spektrum an Ausstellungsformaten, die sich zwischen den unterschiedlichsten Disziplinen künstlerischer Praxis der Studierenden bewegen. Die Galerie bietet die Chance, die eigene Arbeit der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Im Zentrum steht hierbei die Offenheit für Ausdrucksformen und Konzepte und die Förderung neuer Ideen. Aus der Schnittstelle der Disziplinen entstehend wird das Projekt von einem ehrenamtlichen Team aus Kunst- und Designstudierenden sowie Masterstudierenden der Kunstwissenschaften geleitet.

Wie bisher können sich Studierende aus allen Studienrichtungen nach einem Open Call mit einem geplanten oder abgeschlossenen Projekt auf einen Ausstellungszeitraum im kommenden Semester bewerben. Ideen der Bewerber*innen werden kuratorisch betreut und von der Idee bis zur Realisierung unterstützt. Das Team der Burg2 sucht nach einem neuen Ausstellungsraum in Halle, den die Galerie perspektivisch ab dem Sommersemester 2024 beziehen kann.

Aktuelle Ausschreibung

Liebe Studierende aus Kunst und Design der Burg Giebichenstein,

für das kommende Wintersemester 2023/24 suchen wir nach interessanten Arbeiten und Ausstellungskonzepten für die Burg2 im deli. Bis zum 22. August könnt ihr euch bei uns bewerben.
Im Wintersemester 2023/24 wird ein gemischt-studentisches Kurator*innenteam der Burg2 und des deli gemeinsam die Kuration der deli-Schaukästen am Riebeckplatz übernehmen.

Wir freuen uns über Einzel- und Gruppenbewerbungen. Die Konzepte können vielseitig gedacht werden. Denkbar sind Formate wie:

  • das Bespielen von einem oder mehrerer Schaukästen durch einzelne oder mehrere Studierende
  • installative und performative Formate in den Schaukästen und davor
  • die (Mit-)Nutzung der Zwischenräume
  • etc.

Wie bewerben?

Schickt einfach eine Mail mit: 

  • PDF mit Beschreibung/Konzept (Flächenkonzept, kurzer Text und Fotos/Zeichnungen/Skizzen zur Veranschaulichung)
  • Telefonnummer
  • Studiengang, Studienjahr
  • Zeiträume im Wintersemester 2023/24, in denen ihr NICHT könnt an moc.liamg(ta)mrofttalp2grub

Die Ausstellungskonzepte werden vom Team gesichtet und kuratorisch zu einem Semesterprogramm zusammengestellt. Die gleichzeitige Bespielung der Flächen mit verschiedenen Konzepten ist dadurch möglich.