Drei Studierende der Klasse Buchkunst, sowie ihre Professorin Sabine Golde präsentierten diesen Februar Arbeiten aus den letzten fünf Jahren auf der Künstler*innen-Buchmesse Codex in den USA und erhielten sehr gutes Feedback für die Qualität und Originalität der Bücher und Objekte.
Die weltweit größte Künstler*innen-Buchmesse Codex fand Anfang Februar bei San Francisco, USA im gegenüberliegenden Oakland statt. In einer ehemaligen Hockey-Halle fanden sich über 250 Ausstellende aus allen Kontinenten zusammen. Es gab einen regen Austausch mit Kolleg*innen, Bibliothekar*innen und Sammler*innen aus allen Bundesstaaten der USA. Die wenigen Studierenden, welche ebenfalls einen Stand hatten, wie das Art College der Universität in Madison Wisconsin, waren sehr an einem Austausch mit den Studierenden der BURG interessiert.
An zwei Tagen fand Vormittags in der nahe gelegenenUniversitätsstadt Berkeley, ein Symposium statt, auf welchem Arbeiten in Wort und Bild vorstellten wurden, gefolgt von lebhaften Diskussionen.
Die Studierenden konnten mit Interesse dabei feststellen, dass es in den USA viel selbstverständlicher scheint, wieder mit traditionellen Medien wie Bleisatz, Buchdruck und Linotype-Maschinen zu arbeiten. Das Handwerk hat im Silicon Valley wieder einen hohen Stellenwert erlangt.
Nach den vier Messetagen wurde eine Führung und Vortrag im Letterform Archiv in San Francisco, dem Center for the Book und die internationale Antiquariatsmesse besucht.
Zum Abschluss wurden Kataloge mit Arbeiten aller Studierenden im dem Getty Center der Bibliothek übergeben, welche über eine der größten Künstler*innenbuchsammlungen weltweit verfügen.