Vom 18.- 22.03.2024 fand wieder die Frühjahrssession statt. Auch die BurgLabs waren mit dabei.

Die Sessions sind ein Format, dass zweimal im Jahr jeweils im Frühjahr und im Herbst stattfindet. Ausgerichtet vom Studium Digitale, konnten auch diesen März Studierende aller Fachrichtungen eine ganze Woche lang an verschiedenen Workshops, Vorträge und Exkursionen zu den unterschiedlichsten aktuellen Themen teilnehmen.

Auch die BurgLabs haben wieder ein spannendes Programm angeboten. Zusammen mit euch wollen wir darauf zurückblicken:

Workshop | Organism Centered Design | BioLab

In einem zweitägigen Workshop haben wir uns mit der Gestaltung von Lebensräumen für Mikro- und Makroorganismen beschäftigt. Dazu nutzten wir das direkt vom BioLab aus zugängliche Außengelände. 
In dem Workshop verließen wir die traditionelle, anthropozentrische Perspektive und priorisierten die Bedürfnisse und Lebensbedingungen von Organismen wie Algen, Pilzen, Flechten, Insekten und Pflanzen. Durch die Gestaltung modularer Holzkonstruktionen wollten wir funktionale und interaktive Ökosysteme schaffen, die es verschiedenen Arten ermöglichen, in Symbiose zusammenzuleben.

Die Veranstaltung fand in Kooperation zwischen der BURG und der UDK Berlin statt. Valerian Blos, künstlerischer Mitarbeiter an der UDK im Fachbereich Design und Neue Medien und Initiator des "Lab for new Intermateriality", führte im Vorfeld in das Thema der Session ein. Auch Studenten der UDK nahmen an dem Workshop teil und entwarfen und bauten gemeinsam mit den Burg-Studenten an den Prototypen.

Zusätzlichen Input gab Felix Schimmeyer, ein Experte für Pilzzucht, der die Studierenden bei der Umsetzung ihrer Konzepte mit seinem Fachwissen tatkräftig unterstützte. 

Vielen Dank an unsere Experten und alle Beteiligten. Wir sind begeistert von den tollen Ergebnissen und freuen uns schon auf die nächste Runde im Herbst.

 

Exkursion| Ausflug ans Ende | SustainLab

Am Mittwoch brachen die Teilnehmer*innen in Begleitung des SustainLab zu einer Tagesexkursion auf: Der Ausflug ans "Ende des Lebenszyklus" führte uns an zwei Orte des Recyclings in Sachsen-Anhalt. Bei einer Führung durch das Werk eines Kunststoffverwerters in Merseburg konnten wir einen Blick auf die industriellen Prozesse des mechanischen und lösungsmittelbasierten Recyclings werfen und anschließend chemisches Recycling in der angewandten Forschung an der Hochschule Merseburg kennenlernen. Welche Kunststoffe finden den Weg in die regionale Verwertung? Wie funktionieren mechanische, lösungsmittelbasierte und chemische Recyclingprozesse in Industrie und Forschung? Wie können diese sinnvoll und gleichzeitig ökonomisch eingesetzt werden? Und was bedeutet das für die Gestaltung von Produkten?

Im persönlichen Austausch mit den Expert*innen vor Ort konnten wir unsere Fragen loswerden und viele Antworten mit zurückbringen. Herzlichen Dank an Kristy-Barbara Lange und Dirk Heymel für die eindrucksvollen Rundgänge und informativen Vorträge.