Am 12. November 2020 werden die ausgezeichneten Projekte zum GiebichenStein Designpreis bekanntgegeben. Alle Arbeiten werden zudem im Schaufenster der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt projiziert. Eine Ausstellung muss aufgrund der Coronapandemie leider ausfallen.
Pandemiebedingt kann die Ausstellung zum GiebichenStein Designpreis nicht gezeigt werden. Jedoch werden vom 12. November bis 13. Dezember 2020 alle nominierten und ausgezeichneten Arbeiten von Studierenden des Fachbereichs Design der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle in Filmformaten im Schaufenster der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt auf Projektionen vorgestellt. Die Werke geben auch auf diese Weise einen faszinierenden Einblick in neueste Designkonzepte und experimentelle Projekte.
Der ausgelobte Preis wird unter den 20 nominierten Positionen in den Kategorien Beste Idee/Bestes Konzept, Beste Kommunikation, Engagiertestes Anliegen und Interessantestes Experiment vergeben. Die Preisträger*innen werden am 12. November bekannt gegeben. Neben den vier Preisen in den Hauptkategorien wird ein GiebichenStein der Freunde durch den Freundes- und Förderkreis der Kunsthochschule verliehen. Jeder der Preise ist durch Unterstützung des Freundes- und Förderkreises der BURG mit 500 Euro dotiert.
Des Weiteren werden im Rahmen des GiebichenStein Designpreises unter allen Nominierten drei Sonderpreise vergeben: der von culturtraeger GmbH gestiftete Grassi Nachwuchspreis, der Preis der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt sowie die Auswahl einer Arbeit durch das Stadtmuseum Halle, welches diese in seine stadtgeschichtlichen Ausstellung für ein Jahr aufnimmt. Für die begehrten Auszeichnungen bewerben sich Design-Studierende der BURG mit ihren aktuellen Arbeiten.
Die Preisträgerarbeiten werden von einer externen Jury ausgewählt, welcher in diesem Jahr Jan Armgardt (Designer, Honorarprofessur Fachhochschule Aachen), Heike Becker (Modedesignerin, Mode-Lehrbeauftragte Hochschule Macromedia Leipzig), Nikolaus Brade (Fotograf) und Melanie Isverding (Professorin für Metallgestaltung, Schmuck und körperbezogene Objekte, Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen) angehören.
Nominierungen in der Kategorie „Beste Idee/bestes Konzept“
Sarah Heber-Kohlmann (Produktdesign/Keramik- und Glasdesign): myGROW
Fanny Hensel & Jannis Scheerbarth (Mode, Multimedia|VR-Design): Wandel
Nikolaus Hößle (Industriedesign): Baustellen der Zukunft
Lukas Keller (Industriedesign): Open System Speaker
Maria Plasczymonka (Kommunikationsdesign): Heilige Reliquien
Nominierungen in der Kategorie „Beste Kommunikation“
Lisa Linz (Kommunikationsdesign): Insight from Outside
Luka Löhner (Kommunikationsdesign): Things Doing Their Thing
Jo-Fabius Kossack (Kommunikationsdesign): Abgelöst
David Stach (Kommunikationsdesign): Mediationbot
Kollektiv Anonym: #NeinZurAfD
Nominierungen in der Kategorie „Engagiertestes Anliegen“
Wayra Aguilar, Farid Taher, Karen Czock, Tim Mayer, Anniek Timmermann (Kommunikationsdesign, Industriedesign): Burgfunk
Ezra Dilger (Industrial Design): Bella Gruenau
Sandra Méndez Sarmiento (Visual Strategies and Stories): Una y una, Netzwerk von Frauen in der Musikindustrie Kolumbiens
Ahmet Erdem Şentürk (Visual Strategies and Stories): Data Platform for the Environment Activism
Verena Zimmermann (Design of Playing and Learning): Zwei Ameisen auf Reisen – Kinderbuch für Blinde und nicht Blinde
Nominierungen in der Kategorie „Interessantestes Experiment“
Valena Ammon (Industriedesign): Stützstruktur: ein funktionales Ornament
Elena Bangel (Industriedesign): Nass
Marie Gehrhardt (Industrial Design): Improvisationen
Lotte Schlör (Produktdesign/Keramik- und Glasdesign): M3: Machine-Mass-Mold
Wanda Silberhorn, Edda Rabold, Arne Flach (Kommunikationsdesign, Industriedesign): Verkörperung
GiebichenStein Designpreis 2020
Schaufenster-Projektion: 12. November bis 13. Dezember 2020
Ort: Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt, Neuwerk 11, 06108 Halle (Saale)
Weitere Informationen: www.burg-halle.de/hochschule/hochschulkultur/giebichenstein-designpreis/
Social Media: Die BURG kommuniziert die Ausstellung in den sozialen Medien mit den Hashtags #BurgHalle und #GDP2020