Am Dienstag, 18. Juni 2024, 18 Uhr wird die Autorin Hami Nguyen aus ihrem Buch „Das Ende der Unsichtbarkeit. Warum wir über anti-asiatischen Rassismus sprechen müssen“ lesen, in dem sie über die Geschichte vietnamesischer Migrant*innen in Deutschland schreibt. Ort: Raum 103/104, Villa, Campus Design.
In diesem Jour Fixe liest die Autorin Hami Nguyen aus ihrem Buch Das Ende der Unsichtbarkeit. Warum wir über anti-asiatischen Rassismus sprechen müssen. Sie fragt sich: Was haben DDR, Hoyerswerda, Rostock-Lichtenhagen, der Asylkompromiss und die sogenannte „Zigaretten-Mafia“ gemeinsam? Die Antwort: Sie sind eng verbunden mit der Geschichte vietnamesischer Migrant*innen in Deutschland. Anti-asiatischer Rassismus ist allgegenwärtig und doch wird dieser oft in Debatten ausgeklammert.
Die Autorin geht nicht nur auf die längst vergessene Geschichte ehemaliger vietnamesischer Vertragsarbeiter*innen und anti-asiatischen Rassismus ein, sondern auch darauf, was dieser mit aktuellen TikTok-Trends zu tun hat. Die Veranstaltung wird von Mehmet Arbag, Politikwissenschaftler und politischer Bildungsreferent mit den Schwerpunkten antimuslimischer Rassismus und Rassismuskritik sowie Projektleiter beim Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e.V. in Leipzig, moderiert.
3/4: Antisikriminierung und Machtkritik
Diese Veranstaltung ist die dritte von insgesamt vier in diesem Sommersemester, die Antidiskriminierung und machtkritische Prozesse an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle fördern soll. Die Reihe wird von einer Arbeitsgruppe organisiert, die sich Ende 2023 an der BURG gegründet hat.