Veranstaltungen, Projekte und Ausstellungen der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

Noch bis Sonntag, 22. März 2020
Boxershorts, Kartenspiel, Westpaket und Gummistiefel: Eine Ausstellung der Studienrichtung Textil im Stadtmuseum Halle

Im Rahmen eines Semesterprojekts ließen sich die Burg-Studierenden Carlotta Huck, Sophie Kikowatz, Juyeon Kim und Nora Lardon (Bachelorstudierende der Studienrichtung Textil) von einem Objekt aus der Sammlung des Stadtmuseums Halle inspirieren und entwickelten hierzu textile Flächen oder Objekte. Es sollte sich bei der Auswahl möglichst um ein Objekt handeln, das mit einem öffentlich zugänglichen Gebäude der Stadt Halle verbunden ist. So entstanden aus alten und neuen Geschichten, Erkenntnissen und Beobachtungen verschiedene Stoffe, die nun gemeinsam mit den Ausgangsobjekten im Stadtmuseum in der temporären Ausstellung Boxershorts, Kartenspiel, Westpaket und Gummistiefel präsentiert werden.
Ort: Stadtmuseum Halle, Obere Galerie, Große Märkerstraße 10, 06108 Halle (Saale)
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10–17 Uhr
Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro

 

Noch bis Sonntag, 29. März 2020
History in Fashion – 1.500 Jahre Stickerei in Mode: Ausstellungsbeteiligung im Grassi Museum für Angewandte Kunst Leipzig

Die Ausstellung zeigt anhand ausgewählter Beispiele aus der Sammlung die über die Jahrhunderte wiederkehrende Bedeutung von Stickerei in der Mode. Als Kontrast zu Fast Fashion und Massenproduktion erlebt diese Technik der individuellen und detailverliebten Verzierung auch heute ein Comeback. In Form, Material und Motiven betont aktuelle Mode handwerkliche Kunstfertigkeit, historische Bezüge und setzt Stickerei als Statement. Textildesign-Studierende der BURG erweitern die Ausstellung mit aktuellen Stickereien, die im Rahmen von Abschluss- und Projektarbeiten an der Kunsthochschule entstanden sind.
Ort: Grassi Museum für Angewandte Kunst Leipzig, Johannisplatz 5–11, 04103 Leipzig
Öffnungszeiten: Dienstag–Sonntag und feiertags 10–18 Uhr
Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 5,50 Euro; für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 18 Jahre frei
Weitere Informationen: www.grassimak.de

 

Noch bis Sonntag, 29. März 2020
the power of … where design meets solar energy: Sonderpräsentation im Vitra Schaudepot Lab zeigt kritische Auseinandersetzung mit der Energiewende von Industriedesign-Studierenden der BURG

Der Klimawandel rückt spürbar in den Fokus. Akteure aus Wissenschaft und hochrangigen Institutionen, aber auch die junge Generation warnen immer dringlicher vor seinen Auswirkungen. Die meisten europäischen Staaten bekannten sich daher kürzlich zu dem Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2050. Doch der Weg bleibt unklar – seitens der Politik, seitens der Industrie und auch seitens der Konsument*innen. Im Projekt the power of… where design meets solar energy stellten sich Burg-Studierenden des Industriedesigns den offenen Fragen und begegneten diesen mit Methoden, Facetten und Möglichkeiten des Designs. Experimentell entstanden plausible und kritische Strategien für nahbare Anwendungen und Transformationsprozesse, die sowohl technologische Möglichkeiten als auch politische und gesellschaftliche Aspekte berücksichtigen. Die Ergebnisse werden im Vitra Schaudepot Lab des Vitra Design Museums in Weil am Rhein vorgestellt.
Laufzeit Sonderpräsentation: noch bis 29. März 2020
Ort: Vitra Schaudepot Lab, Vitra Design Museum, Charles-Eames-Str. 2, 79576 Weil am Rhein
Weitere Informationen: www.design-museum.de und www.burg-halle.de

 

Noch bis Freitag, 8. Mai 2020
Schrift: Eine Ausstellung mit Büchern aus und in der Bibliothek der BURG

Die Ausstellung zeigt zehn Arbeiten zum Thema „Schrift“ aus der Buch-Objekt-Sammlung des Archivs der Burg Bibliothek. In sechs Vitrinen, die sich wie kleine Schatzkisten elegant in die Regale im Untergeschoss der Bibliothek integrieren, finden sich zehn der insgesamt 171 Buch-Kunst-Objekte, die sonst vor den Besucher*innen verborgen als Raritäten im Archiv der Bibliothek liegen. Gezeigt werden unter anderem Objekte von den Künstlerinnen Jenny Holzer, Uta Schneider und Ulrike Stoltz.
Ort: Untergeschoss der Bibliothek der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9–20 Uhr
Kuratorinnen: Prof. Sabine Golde und Patrizia Meinert
Eintritt: Der Eintritt ist kostenfrei

 

Mittwoch, 11., bis Sonntag, 15. März 2020
s m art: Eine Verkaufsausstellung der Schmuck-Studierenden der BURG in der Pinakothek der Moderne in München

Schmuck-Studierende der BURG verkaufen über ihre Verkaufsplattform s m art ihre Editionen im Museumsshop der Pinakothek der Moderne während der Messe SCHMUCK 2020 in München. Die Plattform s m art steht für schmuck. machen. kunst und versucht, die Themen Schmuckverkauf und Selbstausdruck zu erforschen und als valide Kunststrategie einzusetzen. Das kreative und smarte Denken findet eine Gestalt in fassbaren Dingen sowie Schmuck. Die Messe ist ein groß angelegtes Ereignis, das jährlich im März in München zeitgleich mit der Internationalen Handwerksmesse mit ihren Sonderschauen SCHMUCK und TALENTE stattfindet, in ganz München sind in diesem Zeitraum Ausstellungen und Veranstaltungen zu erleben. 
Ort: Museumsshop der Pinakothek der Moderne, Barer Str. 40, 80333 München
Öffnungszeiten: Mittwoch, Freitag, Samstag, Sonntag, 10–18 Uhr, Donnerstag 10–20 Uhr

 

Donnerstag, 12. März bis Sonntag, 5. April 2020
Ausstellung in der Burg Galerie im Volkspark: vor_ORT: S für Stadt // Ausstellungsreihe ABC

Die Stadt ist vieles gleichzeitig: Herausforderung und Zuhause, Erfahrungs- und Aktionsraum, Planungsgröße und Phantasma sowie gleichermaßen Projektionsfläche. Großstädte sind zudem Kristallisations- und Streitpunkte von Entwicklungen und sie haben Zukunft: Im Jahr 2050 werden zwei Drittel der Menschen in ihnen leben. Für angehende Künstler*innen und Designer*innen eröffnen sich in ihnen unzählige Wirkungsfelder. Zugleich ist die Stadt ständiger Referenzpunkt für existentielle Fragen: Wie wollen wir wohnen? Wo sind unsere Freiräume? Wie können wir ihre Veränderung mitgestalten? In der Ausstellung vor_ORT, eine Fortführung der Ausstellungsreihe ABC, werden 27 Werke von Studierenden und Absolvent*innen aus Kunst und Design gezeigt, die sich mit unterschiedlichen Aspekten von Stadt auseinandersetzen. Es wird ein umfangreiches Begleitprogramm mit Diskussionen, Vorträgen, Lesung und einem postkolonialem Stadtspaziergang geben.
Ort: Burg Galerie im Volkspark und im Außenraum, Schleifweg 8a, 06114 Halle (Saale)
Eröffnung: 11. März, 18 Uhr
Öffnungszeiten: Täglich 14–19 Uhr
Eintritt: Der Eintritt ist kostenfrei.

 

Donnerstag, 12. März bis Sonntag, 15. März 2020
Die BURG auf der Leipziger Buchmesse

Die Studienrichtungen Buchkunst, Grafik und Kommunikationsdesign der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle sind mit einem Stand auf der Leipziger Buchmesse 2020 vertreten und stellen aktuelle Projekte und Arbeiten vor. Auch neueste Erscheinungen des Hochschulverlags der BURG werden präsentiert.
Ort: Leipziger Messe, Halle 3, Stand G304, Messe-Allee 1, 04356 Leipzig
Öffnungszeiten: täglich von 10–18 Uhr
Weitere Informationen: www.leipziger-buchmesse.de

 

Mittwoch, 18. März 2020, 17 Uhr
Vortrag: Gender and the City

Im Rahmen der Ausstellung vor_ORT hält in der Burg Galerie im Volkspark Annika Sominka (Politikwissenschaftlerin, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt FEM Power an der BURG) einen Vortrag über feministische Stadt und Raumkritik. Die anschließende Diskussion wird von den Ausstellenden Jakob Petersen und Felix Schipp moderiert.
Ort: Burg Galerie im Volkspark, Schleifweg 8a, 06114 Halle (Saale)
Eintritt: Der Eintritt ist kostenfrei.

 

Donnerstag, 19. März 2020, 18 Uhr
Impulsvortrag: Recht auf Wohnen

Oliver Münchhoff (Jurist und ehrenamtlicher Mitarbeiter der Initiative Deutsche Wohnen & Co enteignen) hält im Rahmen der Ausstellung vor_ORT einen Impulsvortrag und hinterfragt, wie wir in ein selbstbestimmtes Leben führen können, in dem wir uns keine Sorgen um unseren Wohnraum machen müssen. Die Spekulation mit Immobilien hat in Deutschlands Großstädten dazu geführt, dass immer mehr Menschen aus ihren Wohnungen verdrängt werden. Der Vortrag in der Burg Galerie im Volkspark beschäftigt sich mit den Instrumenten und Lösungen, die wir ergreifen können, um eine Stadt zu gestalten, die für alle Raum bietet. Die anschließende Diskussion moderiert die Ausstellende Simone Jahnkow.
Ort: Burg Galerie im Volkspark, Schleifweg 8a, 06114 Halle (Saale)
Eintritt: Der Eintritt ist kostenfrei.

 

Donnerstag, 19. März 2020, 19 Uhr
Abschlussdiskussion zur Aktion Recht auf Stadt Halle

Die Initiative Recht auf Stadt Halle kämpft für eine soziale Stadt für alle. Wohnraum, Freiraum, Raum für Randgruppen, aber auch Stadtnatur, Stadtklima und öffentlicher Raum sind derzeit stark umkämpft. Warum? Und wie kann innerhalb des städtischen Lebens Selbstbestimmung und Mitgestaltung wiedererlangt werden? Die Initiative war während der Bildungswochen gegen Rassismus im März 2020 mit Themen-Postkarten informierend in der Stadt unterwegs und lädt nun im Rahmen der Ausstellung vor_ORT in die Burg Galerie im Volkspark zur Abschlussdiskussion ein, die von der Ausstellenden Gerda Böhme moderiert wird.
Ort: Burg Galerie im Volkspark, Schleifweg 8a, 06114 Halle (Saale)
Eintritt: Der Eintritt ist kostenfrei.

 

Samstag, 21. März 2020, 14 Uhr
Stadtspaziergang mit der Gruppe Halle Postkolonial: postcolonial perspectives on this city

Die Gruppe Halle Postkolonial lädt ein zu einem Spaziergang durch die Stadt Halle (Saale) unter einem ganz besonderen Blickpunkt: Was hat die Erinnerung an das koloniale Erbe der Stadt mit gegenwärtigen Wahrnehmungen, Rassismus, Erinnerungspolitik, globaler Ungleichheit und Aktivismus heute zu tun? Bei dem zweistündigen Stadtspaziergang werden verschiedene Fragen diskutiert und beantwortet, zum Beispiel was die Hallorenkugeln oder Georg Friedrich Händel mit Kolonialismus zu tun haben. Gemeinsam werden mehrere Orte angeschaut, die für die koloniale Geschichte der Stadt stehen. Zu oft bleiben diese Orte unsichtbar – und damit kritiklos. Der Spaziergang findet statt im Rahmen der Ausstellung vor_ORT der Burg Galerie im Volkspark.
Treffpunkt: Händel-Denkmal, Marktplatz, 06108 Halle (Saale)
Dauer: 2 Stunden
Kosten: Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

 

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