Mit seiner Diplomarbeit „Die Konkrete Idee – Gedanken zum autonomen Bild“ gehört Malerei/Grafik-Absolvent Patrick Knuchel zu den Preisträgern des Wettbewerbs „gute aussichten 2018/19 – junge deutsche fotografie“, die an einer gleichnamigen Gruppenausstellung teilnehmen werden.
Als einer von neun Preisträgern und Preisträgerinnen von gute aussichten 2018/19 – junge deutsche fotografie umkreist Patrick Knuchels ausgezeichnete Diplomarbeit Die Konkrete Idee – Gedanken zum autonomen Bild direkt und abstrakt die Frage: „Was ist ein Bild und wie kann ich das fotografische Bild erweitern?“
Ausgangspunkt seiner Diplomarbeit war die Suche nach einer Bildsprache innerhalb eines experimentellen Umgangs mit (foto-)grafischem Material. Vorbilder im Umfeld dieser Suche sind verschiedene Vertreter und Strömungen der Konkreten Kunst. Die Bearbeitung der von ihm verwendeten Materialien, theoretischen oder physischen, ist eine Untersuchung, ihr formaler Bezug ist der Probestreifen. In Ausstellungen werden diese Untersuchungen schließlich zu Konstellationen. Versuche, Proben und Gedanken werden zueinander in Beziehung gesetzt. In diesem Prozess wird aus vielen Teilen schließlich eine Ausstellung und aus den Ideen werden Bilder. Diese Bilder folgen der Idee eines autonomen Materials. Sie sind keine Metaphern für ein gegenständliches Vorbild, sondern Bilder einer Konkreten Idee. Diese kann der Betrachter nicht übersetzen, aber doch vervollständigen.
Insgesamt erreichten 98 gültige Einreichungen aus 40 Institutionen die hochkarätige Jury für den Wettbewerb gute aussichten 2018/2019 – junge deutsche fotografie.
Mit dem Preis verbunden ist eine einjährige Wanderausstellung, unter anderem in den Technischen Sammlungen Dresden, dem Landesmuseum Koblenz, dem Goethe Institut in Mexiko City und dem Haus der Fotografie in den Deichtorhallen Hamburg.