Eine Woche Workshops und Vorträge für Studierende der Burg initiiert von Burg Gestaltet! Qualitätspakt Lehre; verantwortlich Tony Beyer
mit Andrea Anner, Thibault Brevet, Benno Brucksch, Florentin Steininger, Till-Moritz Ganssauge, Tobias Gralke, Raphaël de Courville, Elena Falomo, Paula Eickmann, Norman Klüber, Imad Gebrayel, Francis Seeck, Barbara Mei Chun Müller, Karianne Fogelberg, Ruben Janssen, Maurizio Montalti, Julia Lohmann, Bernhard Schipper, Filipe Natálio, Dagie Brundert
Vom 28.09 bis 02.10 2020 fand die letzte Session von Burg gestaltet! Qualitätspakt Lehre statt. Es war die 16. Session und somit die letzte, des im Dezember 2020 auslaufenden Projektes an der Hochschule. Unter ungewohnten Umständen konnten wir ein Mischung aus Workshops an der Hochschule und online Formaten ermöglichen.
Aufzeichnungen der digitalen Voträge:
Die Links dürfen nur hochschulintern geteilt werden und dienen zur Verwendungen innerhalb der Lehre.
Vortrag: Klassismus: Die übersehene Diskriminierungsform mit Francis Seeck
Vortrag/Gespräch: Social Entrepreneurship und Co-Creation mit Paula Eickmann & Norman Klüber
Vortrag: Studio AATB mit Andrea Anner & Thibault Brevet
Vortrag: Open questions to design education: a field in turn and turmoil mit Imad Gebrayel
Unter dem Titel Eternally Yours sammelten wir innerhalb der Projektgruppe verschiedene Themen, die uns sehr am Herzen liegen und die wir euch über verschiedene Formate mitgeben wollten. So widmete sich die Herbstsession Themenbereichen der alternativen Ökonomien und Produktionen, digitalen und analogen Ausstellungsvarianten, Nachhaltigkeit in Materialien und Prozessen und Diskriminierung in gesellschaftlichen Kontexten uvm.
Während des zweiwöchigen Programms konnten Hochschulangehörige der Burg und externe Gäste sich Wissen und Fähigkeiten aus einem Mix aus kleinen Workshops am Campus und online Diskursen und Vorträgen aneignen.
In einem Keramik 3D-Druck Einführungskurs konnten die Studierenden Erfahrungen und Grundlagen von der digitalen Gestaltung, bis hin zur maschinellen Ausführung sammeln. Zeitgleich wurden in einem weiteren Kurs, eigene Arbeiten und Werke ins Szene gesetzt und Displays für mögliche Ausstellungsszenarien prototypisch gebaut. Zukünftige Museumssituation konnten in einem Augmented Reality Workshop erstellt und erprobt werden. Hier konnten über mobile Geräte digitale Bilder, Sound und weitere Inhalte auf mitgebrachten Plakaten oder Bildern gelegt und dargestellt werden. Außerdem gab es auch noch einen Fundraising Workshop für Kreativschaffende und Designer*innen. Das Angebot von MAKE. war eine spannende Mischung aus digitalen Diskussionsrunden und Hands-On Workshops. In einen Format arbeiteten Studierende der Burg und der AdbK München konzeptionell an Wachstumprozessen. Im Anschluss folgte ein Online-Symposium mit externen Referent*innen zum Thema Biofabrication. In einem weiteren MAKE. Workshop konnten Studierende mit myzelbasierten Materialien experimentieren und Ihre Ideen mit Expert*innen teilen. Mehr Infos gibt es direkt bei MAKE. - www.burg-halle.de/make/grow
Neben den Workshop am Campus und hybriden Angeboten, gab es auch eine Vielzahl an online Formaten. Über die Woche verteilt, gab es an vier Abenden digitale Vorträge oder Diskussionsrunden, welche per Videocall und Livestream erreichbar waren. Die Themenschwerpunkte lagen dabei auf: Klassismus, Social Entrepreneurship, Robotik und einer kritischen Betrachtung der Designausbildung. In einem Webinar wurden Strategien aufgezeigt um rechtspopulistischen Aussagen im Alltag radikal höflich entgegenzutreten und bereits erlebte Situationen diskutiert. Im letzten online Workshop viel der Schwerpunkt auf möglichen Anwendungen und der Integration von Industrierobotern in Feldern der Kunst- und Kreativwirtschaft.
Rund 180 Studierende und externe Gäste beteiligten sich an den Workshops und Abendveranstaltungen der Wintersession und nutzten das Format für Input, Austausch und Diskurs.
Im Anschluss an die Session wurden die Studierenden gebeten, die besuchten Workshops anhand eines anonymen Feedbackbogens auszuwerten.
Ein großes Dankeschön gilt nicht nur den Referent*innen und Teilnehmenden sondern auch allen Beteiligten, die zum Gelingen der Wintersession beitrugen – nicht zuletzt den Studentischen Hilfskräften, den Zentralen Werkstätten, den Burg Labs, dem Hausdienst und Fundus, dem Rechenzentrum und der Verwaltung der Burg Halle.