Im Rahmen des GiebichenStein Designpreises 2017 wurde ein Kooperationsprojekt der Innenarchitektur und des Indrustriedesigns ausgezeichnet.

Sonderpreis der Kunsstiftung für die „flotten Lotten

Die Kunststiftung Sachsen-Anhalt verlieh zudem erstmals einen eigenen Preis, der für mutige Formen der Teilhabe im öffentlichen Raum vergeben wird und mit 500 Euro dotiert ist. Hierfür wurde in diesem Jahr die Arbeit „Die flotten Lotten“ von Anna Rüffert, Leonard Ziemer (beide Innenarchitektur) und Miriam Treml (Industriedesign) ausgewählt. Unter Betreuung von Prof. Klaus Michel, Prof. Guido Englich und den künstlerischen Mitarbeiterinnen Ann-Kristin Büttner und Johanna Padge entwickelten die Studierenden einen mobilen Essensstand für das Kollektiv „FoodnotBorders“: Dieses kocht gegen Spende auf verschiedenen Veranstaltungen, um antirassistische und soziale Projekte zu unterstützen. „Die flotten Lotten“ erleichtern zugleich den Transport, Kochprozess und die Essensausgabe. Dabei schaffen sie einen Raum, der dazu einlädt, in Gesellschaft zu essen und am Stand zu verweilen. Eine integrierte Dachkonstruktion bietet Schutz vor Sonne und Regen. Um Mobilität unabhängig von Autos zu schaffen, entwickelten die Studierenden drei Fahrradanhänger. Durch das Aufteilen der Küche in Koch-, Wasch- und Tischmodul lassen sich verschiedenste Konstellationen bilden und an die örtlichen Gegebenheiten anpassen.