Zur Amtseinführung des neuen Rektorats sprachen sich Wissenschaftsminister Armin Willingmann und Oberbürgermeister Bernd Wiegand für die schnelle Umsetzung des Neubaus der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle aus.
Bei der feierlichen Amtseinführung des neu gewählten Rektorats der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle am 3. April 2019 bekräftigten Prof. Dr. Armin Willingmann, Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt, und Dr. Bernd Wiegand, Oberbürgermeister der Stadt Halle (Saale), in ihren Grußworten deutlich ihre Unterstützung für die zügige Umsetzung des Neubaus am Campus Kunst.
Wissenschaftsminister Willingmann betonte in der Rede seine Unterstützung und Einsatz für eine zügige Realisierung des lang angestrebten Neubaus: „Die räumliche Konzentration des Fachbereichs Kunst in und an der historischen Burg stärkt die Attraktivität der Kunsthochschule. Ich freue mich, dass wir die hierfür nötigen finanziellen Mittel jetzt zur Verfügung stellen können. Die neuen Gebäude müssen den spezifischen Arbeitserfordernissen der BURG Rechnung tragen. Daher unterstütze ich die Kunsthochschule nachdrücklich bei ihrem Bemühen, jetzt gute bauliche Lösungen zu finden. Bei der Umsetzung dieser wichtigen Entwicklungsaufgabe wünsche ich dem neuen Rektorat gutes Gelingen. Es kann bei seinen Plänen auf die Unterstützung des Wissenschaftsministeriums zählen!“
„Wenn grünes Licht für den Start durchs Land gegeben ist, wird die Stadt Halle die BURG auf dem Wege zur Fertigstellung des Neubaus mit raschen Entscheidungen unterstützen“, sagte auch Oberbürgermeister Bernd Wiegand in seinem Grußwort.
Nach Einreichung des ausgearbeiteten Bauantrags durch die BURG Ende 2017 wurde dieser vom Ministerium von Finanzen des Landes Sachsen-Anhalt geprüft und im Juni 2018 genehmigt. Während die Finanzierung des Neubaus damit gesichert ist, wird derzeit mit dem Finanzministerium diskutiert, in welcher Form der für den Bau nötige Architekturwettbewerb stattfinden kann. Die Hochschulleitung unter Rektor Prof. Dieter Hofmann und Kanzlerin Linda Baasch fordert einen breiten Wettbewerb, um eine möglichst hohe Qualität und Vielfalt der Entwürfe zu sichern. Mit diesem Verfahren konnte die inzwischen mehrfach preisgekrönte Bibliothek am Campus Design 2015 erfolgreich umgesetzt werden.
Der seit 2006 geplante Neubau für den Fachbereich Kunst soll die bisherigen Kunst-Standorte des Burg-Areals und dem zu weit entfernten Hermes-Areal räumlich zusammenführen und so Synergieeffekte ermöglichen. Schon im Dezember 2015 wurde der symbolische Grundstein an der Seebener Straße gegenüber dem historischen Campus an der Unterburg gelegt. Neben neuen Ateliers können dadurch Labore sowie Werkstätten zeitgemäß ausgestattet und die Lehramtsausbildung in ihrer Raumsituation deutlich verbessert werden. Der Architekturwettbewerb soll in diesem Jahr gestartet werden, als Baubeginn ist 2021 angedacht.