Fetische, von lat. facticius ‚nachgemacht, künstlich, treten in Religion, Sexualität und der alltäglichen Warenwelt mit jeweils leichter Bedeutungsverschiebung auf. Die Psychoanalyse beschreibt damit Ersatzobjekte, an die wir unser Begehren binden, wenn sich deren eigentliches Objekt zurückgezogen hat, oder vielleicht gar nicht existiert. Was bedeutet die Fähigkeit des Menschen zu fetischisieren und sein Begehren an gemachte, künstlich hergestellte Dinge zu binden. Was ist daran aus einer marxistischen, konsumkritischen Perspektive zu kritisieren, was sind die unerwarteten Vorteile dieses Vermögens sich an die Dingwelt zu binden.

 

Lernziel, Qualifikationsziele / Objectives, Learning Outcome

  • Erarbeitung theoretischer und diskursiver Zugänge zu historischem Wissen
  • Einbindung disziplinärer und transdisziplinärer Theorien zum tieferen Verständnis der jeweiligen Fachdisziplinen
  • Fähigkeit, das kulturelle, gesellschaftliche und politische Diskursfeld, in dem sich die Inhalte bewegen, zu reflektieren
  • Bildung eigener Schwerpunkte und Forschungsansätze auf der Basis der Vernetzung, Reflexion und Pointierung des Themenspektrums