GEWANDELTER RAUM
Wahrnehmung und Analyse von Orten und deren Transformation durch skulpturale Eingriffe
Das Semesterprojekt beschäftigt sich mit öffentlichem Raum — urbanem wie natürlichem — und dessen Transformation durch skulpturale Eingriffe. Wie verändert sich unsere Beziehung zum Ort und in welcher Weise bestimmt ein Eingriff die Aufenthaltsqualitäten und das Verhalten der Menschen? Dominanz oder sensible Annäherung, welches Maß braucht es?
Zunächst geht es um Wahrnehmung und Analyse eines selbst gewählten Ortes. Durch intensives Beobachten wird dieser über Fotos, Zeichnungen und Notizen erspürt, erschlossen und angeeignet. Im nächsten Schritt wird ebendieser Ort durch eine Installation, eine Skulptur oder einen skulpturalen Eingriff qualitativ verändert.
Gemäß der gewählten Medien und Materialien werden die Interventionen im Modell und mit grafischen Mitteln entwickelt und erprobt — schließlich werden Ort und Intervention mit digitalen Mitteln zusammengeführt. Hierbei werden manuelle und technische Fertigkeiten entdeckt und vermittelt. Das Nachdenken über Größenverhältnisse, Perspektiven, Wirksamkeit, Sinnhaftigkeit oder ein völlig anderer Ortsbezug werfen Fragen auf und bieten breiten Diskussionsstoff.
Das obligatorische Lehrangebot richtet sich an das erste und zweite Studienjahr, steht aber für alle Studienjahre offen.
erstes Treffen Freitag, 13.10., 10.00 Uhr im großen Atelier