Flimmern. Tiefe. Bewegung. Scharfstellen. Den Fokus wechseln.
Optische Illusionen öffnen die Grenzen unserer Wahrnehmung und zeigen uns auf, dass wir Bilder mehr denken als sehen. Auf einem zweidimensionalen Blatt mischen sich Rasterpunkte von nur 4 Farben und doch sehen wir mit Abstand tausende. Nach der Gestalttheorie ist somit das Ganze nicht nur mehr als die Summe seiner Teile, sondern etwas anderes, neues. Diese Chimären, Perspektivwechsel, Nachbilder und eventuell auch Kopfschmerzen wollen wir provozieren. Wir analysieren und manipulieren die grafische Funktionsweise der Effekte und machen sie uns zu Nutze. Es geht um analoge Techniken, die Übersetzung vom Bildschirm zum Druckbogen und die Arbeit in der Offsetmaschine. Dabei spielen verschiedene Kontraste, Ausrichtungen, Fernwirkung und Iterationen eine Rolle, um Dimensionalität im Bild zu erzeugen und gegenseitig unseren Blick zu testen.