Projekt 2. Studienjahr, Sommersemester 2015, Spiel- und Lerndesign


Still sitzen war gestern!

Begreifen braucht Bewegung, Bewegung bringt Raumerfahrung und Orientierung, dadurch werden auch abstrakte bzw. abstrahierte Räume und Strukturen einfacher. Mit Bewegungserfahrungen im Raum baut sich ein Gefühl für Zeit, für Geschwindigkeit, für Abfolgen und für Rhythmus auf. Bewegung hilft dem Denken und dem Lernen auf die Sprünge, Bewegung kann zu Konzentrationsförderung und zum Stressabbau beitragen, das dient wiederum dem Lernen.
Bewegte Lernräume passen sich Lernsituationen an, sind schnell zur Hand, sind kinderleicht zu verändern und anpassbar an unterschiedliche Situationen.

Wie wir vorgehen: Wir hospitieren in Schulen in Halle und beobachten das Lernen der Kinder in den vorhandenen Räumen. Wir fragen nach den Bedürfnissen der Lehrerinnen und Lehrer und beschäftigen uns mit deren didaktischen Methoden. Auch besuchen wir das Unternehmen „project“ in Eisleben, das sich um Schuleinrichtungen kümmert und bekommen Einblick in dessen Ansätze und Arbeitsweisen. Wir entwickeln Konzepte, Ideen und Entwürfe und setzen diese im Modell um.

Gemeinsam mit Studierenden der Kunsthochschule Weißensee Berlin, die sich auch dieser Thematik widmen, machen wir zum Start in das Projekt einen Workshop auf dem Werkhof Kukate im Wendland.


TeilnehmerInnen:
Eva Brox
Monika Hoffmann
Amelie Ikas
Tanja Lärm
Martina Musek
Alexander Rex
Jessica Schulze
Marcus Schwalm
Sylke Pfeiffer
Ava Uhde
Lina Zacher

Betreut von Prof. Karin Schmidt-Ruhland und Ivonne Schäfer