Hauptstudiumsabschluss von Philipp Keidler, Kunstpädagogik, Klasse Prof. Stella Geppert
An der Wand, gegenüber der großen Fenster hängt eine Reihe kleinformatiger Schwarz-Weiß Fotografien. Sie zeigen das Observatoire de Nice. Die weiße Runde Form der Kuppel ist sehr präsent im Stadtbild. Doch eines Tages ist das Observatoire verschwunden. Erst bei genauem hinsehen bemerke ich, dass das Weiß der Kuppel die selbe Farbnuance wie der Himmel angenommen hat.
An der Wand daneben hängt ein großformatiges Bild. Es ist ein Abguss eines Regenschauers in Gips. Die Oberfläche erinnert mit seinen unzähligen Kratern an die des Mondes. Das kleine, weiße Buch zeigt unterschiedlichste Menschen die Riesenbovisten gefunden haben. Die seltsamen Pilze lassen sich auf den ersten Blick schwer kathegorisieren. Es ist nicht klar, ob es sich hier um etwas nätürliches oder künstliches handelt. Der vertrocknete Ast eines Apfelbaumes steht gegenüber des Regenschauers. Er ist mit Kunstrasen umwickelt und wird von einer Schnur gehalten. Seine Gestalt lässt darauf schließen wie sein natürliches Wachstum durch Zucht und Schnitt über lange Zeit gestaltet und in die gewünschte Form gebracht wurde.