Der Workshop "Ausdruck" richtet sich an Masterstudierende in Product Design and Design of Porcelain, Ceramics and Glass / Design of Playing and Learning / Industrial Design.
Wer gestaltet drückt etwas aus. Bewusst oder unbewusst. Designer*innen entwickeln und erforschen mit ihren Arbeiten einen eigenen gestalterischen Ausdruck. Dieser zeigt sich nicht nur auf der Objekt- und Produktebene, sondern sollte sich auch in der visuellen und sprachlichen Darstellung wiederfinden. Doch ist der Eindruck, den eine außenstehende Person durch Produktfotos, Videos, Plakate und Texte gewinnt auch tatsächlich immer deckungsgleich mit jenem, was der/die Gestalter*in damit ausdrücken möchte? Wie kann das überprüft werden? Welche Möglichkeiten gibt es, Missverständnisse auf den unterschiedlichenen Ebenen der Kommunikation zu vermeiden oder sie aus dem Weg zu schaffen? Es geht darum sich bewusst zu machen, was wirklich zum Ausdruck kommt bzw. kommen soll.
Dafür werden wir gemeinsam unterschiedliche Blickwinkel einnehmen – unter anderem zusammen mit dem SustainLab, dem FemPower-Team und den Designwissenschaften. Wir wollen gemeinsam am Beispiel bestehender oder entstehender Projekte den eigenen gestalterischen Ausdruck auf Kontext-, Bild-, Text- und Druckebene erforschen, reflektieren, erproben und definieren.
Das kann anhand einer Dokumentation eines vorherigen Semesters, der eigenen Bachelorarbeit, eines freien Projekts oder einer Mastervertiefung sein. Wichtig ist dabei, dass sowohl Bild- als auch Textmaterial in gedruckter und digitaler Form vorhanden sind, um damit innerhalb des Workshops in den Diskurs treten zu können.
Grundkenntnisse in Adobe Photoshop, Illustrator und Indesign sind Voraussetzung für die Kursteilnahme.
Der Workshop wird als Hybrid-Format angeboten.
Aufgrund der aktuellen Situation ist die Anzahl an Teilnehmer*innen begrenzt.
Betreuung
Künstl. Mitarbeiterin Larissa Siemon