Komplexes Gestalten, Spiel- und Lerndesign, Sommersemester 2021, ab 3. Studienjahr BA / 1. Studienjahr MA, Prof. Karin Schmidt-Ruhland, KM Martin Hensel
Der Natur auf der Spur!
… beobachten, festhalten, weitergeben
Der blaue Planet, unsere Erde, ist besonders, aber wer kennt sie eigentlich wirklich und an welcher Stelle gibt es Informations- und Handlungsbedarf um diesen Planeten und die Natur besser zu verstehen?
Die Natur ist das, was nicht vom Menschen geschaffen wurde, in und von der wir aber leben. Naturphänomene inspirieren uns. Wir greifen ein, nutzen die Ressourcen und verändern sie. Das ist nicht immer vorteilhaft sondern bedroht und zerstört die Natur. Kinder werden aktiv und gehen auf die Straße, um ihre Zukunft zu schützen. Eine Generation streikt mit dem Ziel, den vom Mensch gemachten Klimawandel zu stoppen. Es entstehen zwei Pole der Betrachtung: das Lernen von der Natur und ihr Schutz und das angemessene Anwenden und Nutzen faszinierender Phänomene.
Wie wir vorgehen: Wir schauen genau hin, beobachten die Natur, halten die Beobachtungen fest und suchen nach gestalterischen Interventionen, um die aktive Generation in ihrem Tun zu unterstützen. Sei es nun durch ein Produkt, ein interatives Objekt, ein Konzept, ein spannendes Aufklärungsmodul/-modell oder eine informative Ausstellung/Station am Ort der Untersuchung. Welche Rolle könnte hier das Spiel einnehmen?
Exemplarisch möchten wir beim Start ins Projekt einen Fokus festlegen, an dem wir die Methoden und Herangehensweisen an dieses Thema ausloten. Diese könnten dann auch überführt werden auf andere spannende Bereiche.
Unser Untersuchungsgegenstand ist die Wiese!
Sie ist ein Schatz vor unserer Haustür, ermöglicht Einblicke in einen Naturkosmos, wurde bereits von Menschen mitgestaltet und wird doch immer mehr vernichtet, von Monokulturen verdrängt und mit Asphalt versiegelt. Dadurch verschwinden Insekten, Vögel, Pflanzen und ganze Ökosysteme.