In dieser Vorlesungsreihe wird die Geschichte des Designs als die Geschichte von Alltagskultur dargestellt. Als Designgeschichte, also spezifizierte Kulturgeschichte, qualifiziert sich diese Sicht, weil sie den Aspekt der Gestaltung der gegenständlichen, räumlichen und medialen Ausstattung der menschlichen Lebenswelten in den Fokus nimmt. Natürlich müssen dabei ebenso die je historischen Voraussetzungen, Bedingungen und Ziele konkreter Gestaltungsarbeit angeschaut werden. Das sind die Prozesse und Zusammenhänge des Machen und des Gebrauchens der Gegenstände von Gestaltung. Es geht also nicht nur um eine Beschreibung der Dinge, Räume und Medien, sondern vor allem um die Geschichte ihres Produzierens und Konsumierens.

Veranschaulicht werden soll dies an ausgewählten Themen der Alltagskultur.

Jeder Lehrveranstaltungstermin wird im Verhältnis von etwa 60 zu 30 Minuten aus einem Vorlesungs- und einem Gesprächs- und Frageteil bestehen.

Als Prüfungsleistung wird ein Essay zu einer bestimmten Fragestellung zu schreiben sein - und zwar als eine Art Homeoffice-Aufsatz, für den ein Zeitfenster von etwa 12 Stunden gewährt wird.