food culture empowerment
Design-Strategien für Autonomie und Vielfalt bei der Erzeugung, Kultivierung und Distribution von Nahrungsmitteln
Lässt sich durch Essen genussvoll die Welt retten? Hinter jedem Bissen, den wir essen, steckt eine komplexe Geschichte von ökonomischen, ökologischen, sozialen und kulturellen Vorgängen. Mit jedem Bissen akzeptieren und bestärken wir diese dahinter stehenden Bedingungen.
Die Herstellung von Nahrungsmitteln hat einen immensen – und häufig schädlichen – Einfluss auf unsere Mitwelt. In diesem Projekt wollen wir uns die Entstehungsgeschichten unserer Lebensmittel bewusster machen und verstehen, warum die Wahl unseres Essens mehr ist als nur eine Geschmacksentscheidung …
Wir wollen untersuchen, welchen Einfluss wir auf die Entstehung und Herstellung unseres Essens haben können – in der Erzeugung, in der Kultivierung und Haltbarmachung ebenso wie in der Erweiterung der Vielfalt an Essbarem und Geschmackserlebnissen – darüberhinaus wollen wir herausfinden, was die Verbindung von traditionellen Kulturtechniken mit aktuellen oder experimentellen Technologien für Möglichkeiten und Wege öffnen kann.
Als Gestaltende haben Sie den Anspruch, Ihre Erkenntnisse in Gegenstände oder in Handlungsvorschläge oder in Wissen … zu überführen und weiter zu geben.
input:
– Exkursion* nach Südtirol und Workshop zu Kulturtechniken
der Veredelung und Haltbarmachung von Lebensmitteln
– Reportagen und Filmworkshop
– individuelle Recherchethemen
– Ausflug mit Foodaktivist Hendrik Haase in digitale Lebensmittelwelten
– wöchentlicher Kochabend mit eingeladenen Gästen
output:
– Entwürfe zu Gegenständen, Apparaten, Prozessen oder Wissensvermittlungen
– Dokumentation in Film und Print
– gemeinsam inszeniertes kulinarisches Schluss-Event
* für die Exkursion nach Südtirol mit 4-tägigem Workshop, Übernachtung und
Verpflegung rechnen Sie bitte mit einer Eigenbeteiligung von ca. 250 Euro