Im Workshop vermitteln wir, ausgehend von unserer Arbeitsweise im Goldrausch Künstlerinnenprojekt, Werkzeuge zur professionellen Projektplanung für angehende Kunstwissenschaftler*innen und Künstler*innen. Was bedeutet Projektarbeit genau und welche Fähigkeiten sind dafür notwendig?
Der zweiteilige Workshop geht von den Interessen, der Arbeitspraxis und den Projektideen der Teilnehmer*innen aus. Ziel ist es, in praktischen Übungen hierzu konkrete Bausteine zu erarbeiten, die in der Peer Group ausgewertet werden.
Im ersten Teil erproben wir unterschiedliche Werkzeuge zur Präsentation und Vermittlung der eigenen Praxis. Im Fokus stehen mündliche Kurzvorstellungen, die Erstellung eines Lebenslaufs/einer Kurzbiografie sowie Einblicke in künstlerische oder kuratorische Portfolios. Zudem sammeln und diskutieren wir (erste) eigene Projektideen, die zwischen den beiden Blockseminaren von den Studierenden weiter ausgearbeitet werden, oder die in Beziehung stehen mit den Projekten (Modul5) der Masterstudierenden.
Im zweiten Teil lernen wir gemeinsam die Bestandteile eines Projektantrags kennen. Ausgehend von den Projektideen der Studierenden erarbeiten wir die dazugehörigen Bausteine wie Projektbeschreibung, Finanz- sowie Zeitpläne. Als Ausblick betrachten wir kulturelle Förder- und Netzwerkstrukturen und machen konkrete Möglichkeiten und Ressourcen ausfindig, um die erlernten Kenntnisse anzuwenden.
Der Workshop vermittelt Methoden der Projektarbeit, die auch Teilnehmende ohne laufendes Master- oder anderweitiges Projekt anwenden können.
Die Studierenden sind eingeladen, falls vorhanden, im Workshop bereits existierende CVs, Short Bios, Portfolios, kurze Projektskizzen oder Ausstellungsanträge vorzustellen.
Hannah Kruse ist Kunstwissenschaftlerin und Kulturmanagerin. Veronika Bartelt ist Kulturwissenschaftlerin. Sie sind gemeinsam im Projektteam des Goldrausch Künstlerinnenprojekts tätig, einem Berliner Programm zur Professionalisierung von Bildenden Künstlerinnen.
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