Sitz-Geschichten!
für Kinder – Stillsitzen meist unmöglich?

Sitzgelegenheiten, z.B. Stühle, sind eine Königsdisziplin für Gestalter*innen. Man findet sie überall. Sie können zu einer Pause einladen, bequem oder unbequem sein, jemanden erhöhen, sich um den Tisch gruppieren, in Reih und Glied stehen, umkämpft sein. Sie sind unentbehrliche Helfer*innen bei der Arbeit, bei Zusammenkünften und sie sind allgegenwärtig.

Wann ist ein Stuhl noch ein Stuhl? Kinder gehen da weiter, sie nutzen ihn zum Spielen, interpretieren ihn um, stapeln ihn, drehen und wenden ihn, er wird zum Auto oder zum Thron. Kinderstühle sind zwar oft eine verkleinerte Version der Stühle für Erwachsene, bergen aber viel mehr Potenzial als nur zum Sitzen.

Wie wir vorgehen!
Wir machen einen Streifzug durch die Kulturgeschichte des Sitzens. Im Grassi-Museum besuchen wir die Ausstellung „STÜHLE - nur für Kinder“ und machen uns ein Bild von der Vielfalt der Möglichkeiten, setzen uns auseinander mit den bereits existierenden Klassikern und üben uns in visionären und spielerischen Neuinterpretationen in Form und Funktion für den kindlichen Gebrauch in unterschiedlichen Situationen.

Daraus entwickeln wir Konzepte, Geschichten, Ansätze und Ideen. Wir bauen Modellreihen oder Varianten, setzen sie in Prototypen um und zeigen sie fotografisch und filmisch in ihrem angedachten Umfeld.

Natürlich schauen wir auch, wer eigentlich alles Stühle entwirft und produziert. Deshalb kontaktieren oder besuchen wir sowohl Designer*innen als auch Unternehmen wie z.B. Thonet, Vitra und Co.