Ein kleiner Würfel voller Elektronik mit einem Begleitheft, der bei dem ersten Schritt auf dem Weg zum Minimalismus, dem Reduzieren und Ausmisten, hilft und unterstützt.

Studienarbeit von Mareike Konz, entstanden im Rahmen des Komplexen Gestalten Projekts „Games for Future“, betreut von Tristan Schulze und Prof. Jonas Hansen. Wintersemester 2020. MM|VR-Design

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„Minimalism is the intentional promotion of the things we most value and the removal of everything that distracts us from it. It requires a conscious decision because it is a countercultural lifestyle that stands against the culture of overconsumption that surrounds us.“ - Joshua Becker

 

Jeder Europäer besitzt im Durchschnitt 10.000 Dinge. Von diesen benötigt er jedoch in Wirklichkeit nur einen Bruchteil. Die unnötigen Habseligkeiten stehlen uns unsere Zeit, unsere Energie und unsere Freiheit. Immer mehr Menschen fühlen sich von dieser Flut an Gütern sowie auch von der Flut an Daten überfordert und gestresst. Sie haben den Wunsch nach mehr Klarheit und wollen mehr Zeit für sich sowie für die Dinge, die ihnen wirklich etwas bedeuten. Eine Vereinfachung des Lebens durch Minimalismus ist ein Weg, dieses Ziel zu erreichen. Die Reduktion auf das Wesentliche ist jedoch nicht nur gut für uns selbst, sondern auch für die ​Umwelt.​

BOX. hilft und unterstützt bei dem ersten Schritt auf dem Weg zum Minimalismus, dem Reduzieren und Ausmisten. Sie ist sowohl für Leute gedacht, die noch ganz am Anfang stehen, als auch für Leute, die schon die ersten Schritte hinter sich haben. BOX. hilft dabei, sich mit dem eigenen Besitz auseinander zu setzten, Dinge zu reduzieren, sich zu fragen, was man wirklich braucht und zukünftig weniger zu konsumieren. BOX. kann benutzt werden, um sich auf dem eigenen Weg zu motivieren und neue Sichtweisen kennenzulernen. BOX. kann außerdem Hilfestellung bei anstehenden Entscheidungen geben und man kann damit seine Erfolge nachvollziehen.

BOX besteht aus einem kleinen Würfel und einem Begleitbuch. Der Nutzungszeitraum von BOX ist pro Nutzer auf 30 Tage festgelegt. Danach soll BOX an eine andere Person weitergegeben werden, die BOX ebenfalls gebrauchen könnte.Durch die Eingrenzung auf einen festgelegten Zeitraum, soll erreicht werden, dass die Benutzung innerhalb dieser Zeit bewusst geschieht. Ein Tagebuch soll dabei zusätzlich die bewusste Nutzung und Reflexion fördern. Der Zeitraum von 30 Tagen ist lang genug, um erste Fortschritte erkennen zu können und erste Veränderungen im eigenen Handeln und Fühlen zu erreichen. Gleichzeitig ist er jedoch kurz genug, um nicht den Fokus zu verlieren und die guten Vorsätze in Vergessenheit geraten zu lassen.