(abgeschlossen im SS20)

In diesem Seminar wollen wir uns - mit Blick auf eine in Planung befindliche Tagung zum
Thema Gender und Design - mit dem klassischen Wissenschaftsbetrieb, gängigen
Diskursformaten und möglichen Alternativen auseinandersetzen.


Statt dem klassischen Vortrag der Expert*innen, dem eine interessierte
Zuhörer*innenschaft folgt, wollen wir über Methoden und Formate sprechen, die mehr
Austausch ermöglichen und Sender*innen und Empfänger*innen zu Kompliz*innen macht.


Unser Ziel ist dabei, die Art und Weise des wissenschaftlichen Diskurses gemeinsam neu
auszuloten und für die Tagung fruchtbar zu machen. Dabei sollen alternative und
partizipative Formen genutzt werden, durch die ein besserer inhaltlicher Austausch aller
Teilnehmer*innen der Konferenz auf Augenhöhe möglich ist.


Daher wollen wir bereits im Vorfeld der Tagung, die im April 2021 stattfinden wird,
Themenfelder aus Genderstudies und Designtheorie unter die Lupe nehmen und potentielle
Referent*innen über unterschiedliche Austauschformate in die Planungsphase involvieren.


Herauskommen sollen wissenschaftliche Arbeiten, die wir in Form eines
alternativen Tagungsbandes (der vor, und nicht nach der Tagung entstehen und die Tagung
befeuern soll) für Referent*innen, Besucher*innen und Interessierte digital und analog
publizieren wollen. Dabei sollen sowohl die Grundlagen der Gender Studies als auch ihre
Schnittstellen mit den Bereich der Designwissenschaften exemplarisch behandelt und neu
ausgelotet werden.


Das Seminar richtet sich sowohl an Studierende der Designwissenschaften als auch an
Studierende der angewandten Designdisziplinen der höheren Semester.