Initiator: Laura Risch

Exkursion zur TechTextil in Frankfurt am 5. und 6. Mai 2015

Besuchte Orte  Techtextil: Leitmesse für Technische Textilien und Vliesstoffe, Frankfurt a. M.

Teilnehmer  Johanna Winklhofer, Laura Risch, Anne, Daryna Alokliva, Maria Mayer, Melanie Glöckler, Kei Kuroda, Anna Hoffmann

Der Besuch der Techtextil über zwei Tage gab uns zunächst die Möglichkeit, einen Überblick über Aussteller, neue Produkte und Innovationen zugewinnen. Da die Techtextil nur alle 2 Jahre stattfindet, gibt es stets eine Vielzahl an neuen Textilien zu entdecken. Ein Beispiel dafür sind Materialien, die in ihrem Kern Silberionen beinhalten und dadurch das Wachsen von Bakterien auf diesen verhindern. Ebenso interessant sind die Hallen in denen die unterschiedlichen Hersteller ihre neusten Maschinen vorstellen und komplette textile Produktionsstraßen nachempfinden. Es wird alles gezeigt und man kann als Besucher selbst die unterschiedlichsten Maschinen ausprobieren.

Am zweiten Tag wurden wir durch unsere begleitende Professorin Bettina Göttke-Krogmann, sowie durch Katharina Jebsen (Dozentin für Materialkunde im Textildesign) auf interessante Fasern, Techniken und Textilien hingewiesen. Durch diese gezielten Hinweise fiel es uns leichter das große Angebot zu selektieren und speziell nach eigener Fragestellung die Messe zu erkunden. Darüber hinaus sollte man sich im Vorfeld über die einzelnen Aussteller bereits im Internet informieren, wie auch wir das getan haben, um nicht den Überblick zu verlieren. Doch gerade die angebotene Vielzahl lässt jeden auf dieser Messe etwas für sich entdecken und neue Kontakte knüpfen. 
Ebenso interessant sind die Projekte, die die unterschiedlichen Hochschulen vorstellen. So gab es zum einen eine 'Innovative Apparel Show' bei der viele unterschiedliche Textilien im Anwendungsbereich gezeigt wurden, von Kleidern, die mit LEDs besetzt waren, über Stoffe, die den Pulsschlag der sie tragenden Person wiedergeben konnten. Zum Anderen wurden auch im Rahmen des ‘Techtextil Innovation Award‘ viele interessante Lösungsansätze gezeigt, zum Beispiele gewebte Verbindungselemente zum Leichtbau von Fahrzeugen und Maschinen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass sich ein Besuch der Techtextil in Frankfurt lohnt und auch neue interdisziplinäre Ideen aufzeigt. Daher kann man den Besuch der Techtextil vielen Fachbereichen empfehlen, da sie Mode, Technik und Textil in unterschiedlichen Konstellationen miteinander verbindet. Von waschbaren Leinwänden über die sämtliche Botschaften durch das Textil vermittelt werden können, bis zu neuen ultra-abriebfeste Stoffen, die mit Keramik bedruckt werden und deren Einsatzgebiet im Arbeitsschutz und Sport liegt. Es lässt sich festhalten das der Besuch der Techtextil zu einem großen Erkenntnisgewinn beigetragen hat und in zwei Jahren wiederholt werden sollte.

 

Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PL12066  gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.

„Burg gestaltet!“ – ein Projekt des gemeinsamen Bund-Länder-Programms für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.