Chritin Mannewitz, Bachelorarbeit SoSe 2014 betreut von Prof. Bettina Göttke-Krogmann in Kooperation mit der Kulturstiftung des Bundes

Ich habe meinen Schwerpunkt in diesem Semester auf die Materialentwicklung gelegt und wollte gerne die Technik des Papierschöpfens vertiefen. Beim Kochen in der Küche fiel mir auf, dass einiges an Gemüseabfällen anfiel und ich fragte mich ob sich daraus ein papierähnliches Material entwickeln lassen könnte. Besonders zu eignen schienen sich Schälabfälle von langfasrigen Gemüsen, wie Rhabarber und Spargel. Daraus machte ich erste Schöpfversuche, die mir interessant erschienen. Um eine kleine Auswahl an verschiedenen Naturmaterialien aufzuzeigen,
aus denen sich papierähnliche Flächen herstellen lassen, erweiterte ich die Auswahl um Seegras, einfaches Wiesenheu, Brennessel, Löwenzahn und Stroh, mit denen ich in Hinblick auf die Ansprüche einer Tasche Experimente machte.