Frauke Maler, Bachelorarbeit WiSe 2011/12 betreut durch Prof. Bettina Göttke-Krogmann
Die Stadt an sich ist als ein komplexes System räumlicher, funktionaler und sozialer Abhängigkeiten, als ein eigener Kosmos, zu begreifen. Gebäude entstehen nicht als losgelöste Elemente, sondern stehen immer im Kontext natürlicher bzw. gebauter Umwelt; sind eingebettet in geschichtliche, kulturelle, landschaftliche und urbane Zusammenhänge; gewachsen über viele Generationen und beein#usst durch verschiedene Ideologien - Der Stadt eigen und ihr wichtigstes Merkmal ist der kontinuierliche Wandel ihrer selbst. Die Stadt besteht aus gebauten Strukturelementen, die als Ganzes gesehen den Grundriss darstellen. Dieser zeigt an, nach welchem „Muster“ die elementaren Bausteine der Stadt – die Bauten und Parzellen – angeordnet sind.
Anhand dessen sind regelmäßige oder unregelmäßige Anordnungen, Form, Maßstab und Hierarchie der Straßennetze, die Dichte der Gebäudeanordnungen, das gleichförmige oder ungleichförmige Vorkommen von sich wiederholenden Bauformen, die Verteilung und Form größerer Plätze und Freiflächen zu erkennen. Diese städtebaulichen Aspekte sind räumlich und inhaltlich miteinander verknüpft und resultieren in der Oberfläche der Stadt als ein Flächenornament aus Formen und Farben.