WiSe 2010/11, Prof. Bettina Göttke-Krogmann, Aus Ritualen des Alltags werden textile Produkte, textile Produkte ermöglichen alltägliche Rituale.

„Menschen brauchen Rituale, um die ständigen Grenzüberschreitungen und Reorientierungen, die das Leben ihnen abverlangt, bewältigen und kommunizieren zu können“ Birgitt Röttger-Rössler

Das Projekt konzentriert sich auf den Bereich der Alltagsrituale – jenseits von Mythen und Religion sowie Transformationen wie Initiationsriten oder Trauerritualen. Es soll ein Konzept für ein bestehendes oder erfundenes Ritual erarbeitet werden, zu dem ein Stoff oder ein textiles Produkt erforderlich ist. Dieses soll entworfen und realisiert werden – möglichst 1:1 – um es dann zu inszenieren – als Film, als Sketsch, als Comic, als Animation, .... Beispiele von alltäglichen Ritualen sind: Tänze, Festessen, Pilgerfahrten, Hände schütteln, Verbeugungen, Totengeläut, Silvesterraketen, Halbmastfahnen, Schweigeminuten, Mutproben, Junggesellenabend, Public Viewing, Blumen schenken, Weihnachten, Liturgien, Körperabstände, Teetrinken, Dinner for one .... Im Sinne von:

„The same procedure as last year, Miss Sophie?“, „The same procedure as every year, James“