Aimée Henning, Bachelor Abschlussprojekt, Wintersemester 2017/18
Das Anliegen der Arbeit ist es, mit dem Ergebnis des Projektes eine Form der Vermittlung von sexueller Vielfalt im Rahmen der Sexualerziehung in Schulen zu erarbeiten. Die Anziehung zu anderen Personen findet auf verschiedenen Ebenen statt. So kann sich eine Person mit einer anderen wundervoll verstehen, sie lieben und mit ihr schlafen wollen. Auf diesen drei Ebenen finden wir andere Menschen begehrenswert oder anziehend. Das muss aber nicht alles auf eine Person zutreffen, noch nicht mal auf ein festgelegtes Geschlecht, es muss nicht gleichzeitig passieren und kann sich im Laufe des Lebens ändern.
Entstanden sind vier ca. 20 Sekunden lange 2D-Animationen. Zu dem Thema Selbstliebe, denn dies ist die Grundlage dafür, sich selbst und andere zu akzeptieren. Außerdem ist ein Clip zum Thema Freundschaft entstanden, denn Anziehung zwischen Menschen beschränkt sich nicht nur auf Sexualität. Ein Freundeskreis, der einen achtet, ist ein weiterer Pfeiler für das freie Ausleben der Sexualität. Der dritte Clip bezieht sich auf die Familie. Zum einen das Gründen von Familien und Ehen und zum anderen, dass man in einer Familie Rückhalt bekommt. Die letzte Animation handelt von Sexualität. Entstehen sollte ein 2D-Animationsfilm, der von LehrerInnen in den Unterricht eingebunden werden kann und auf dessen Grundlage weitere Inhalte ergänzt, vermittelt und vertieft werden können.
Die Arbeit ist so angelegt, dass das Potenzial besteht, die Reihe fortzusetzen und weitere Themen und Zitate auf ähnliche Weise zu inszenieren, denn Farben, Stil und Klangmarke tragen schon einiges zum Wiedererkennungswert bei.