Felix Nickel & Victor Stockert | Komplexes Gestalten „Spektakel digital“, Wintersemester 2014/2015

 Das Grundkonzept besteht darin, die Körperposen von Personen (mithilfe der Kinect) auf virtuelle Figuren zu übertragen und diese  aufeinander zu stapeln, um einen Turm zu bauen. In der Anfangsphase steht die Figur – der Acrobat – des Spielers auf einem Seil. Bewegt man sich nach links und rechts ändert auch die Figur ihre Position. Durch einen Sprung wird der Absprung des Akrobaten vom Seil ausgelöst. Während des Falls kann der Spieler durch Bewegen die Position und die letzte Pose der Figur beeinflussen. Sobald die erste Figur auf dem Boden landet, friert ihre Pose ein und es erscheint die nächste Figur auf dem Seil. Nun geht das ganze wieder von vorne los und der Spieler kann seine nächste Figur abspringen lassen.

Sobald zwei Figuren sich berühren, beginnen sie aneinander zu haften. Somit kann der Spieler einen Turm bauen. Der gesamte Turm unterliegt dabei physikalischen Gegebenheiten und kann schwanken und umfallen. Das Spiel ist vorbei, wenn der Turm von der Podestfläche herunterfällt.

Der Prototyp wurde für zwei Spieler konzipiert, prinzipiell ist es aber möglich für größere Installationen auch bis zu 6 Spieler mit der Kinect zu tracken und zu interagieren.

Dieser Prototyp entstand im Rahmen des Semesterprojektes „Spektakel Digital“ betreut von Prof. Bernd Hanisch und Felix Herbst im Wintersemester 2014/15.