Maike Fraas und Malte Roloff
Workshop vom 4. bis 11. Oktober, Präsentation der Ergebnisse vom 12. – 27. Oktober 2013 auf dem Werkleitz Jubiläums-Festival, Holzplatz 1, Halle
in Kooperation mit: werkleitz Zentrum für Medienkunst Halle und Mimar Sinan University of Fine Arts Istanbul
 sowie Prof. Dr. Nike Bätzner

Angelehnt an das Motto „Utopien vermeiden“ des werkleitz Jubiläums-Festivals 2013 beschäftigt sich das Projekt „Utopien vermeiden? (ein Ausstellungsprojekt zu Utopien, Szenarien und Modellen)“ mit der Frage nach der Aktualität von Utopien heute und wie diese ins Bild gesetzt, in den Raum gebaut oder auf die Bühne gebracht werden können. Grundannahme ist hierbei, dass jede Form der Verortung und Verzeitlichung einer (Ideal-)Vorstellung von Gemeinschaft und Gesellschaft Modelle erstellt und Szenarien entwirft, die einen konkreten Ort und eine konkrete Form brauchen. Modelle und Szenarien sind in der Geschichte und Gegenwart des Design, der Architektur und der Kunst zu finden, sowie in Literatur und Film, und erfüllen jeweils unterschiedliche Funktionen.

In einer intensiven Einführungsphase im April 2013 und in mehreren, über das Semester verteilter Treffen, setzte sich eine Gruppe Burg-Studierender beider Fachbereiche mit verschiedenen historischen und aktuellen Beispielen von Modellen und Szenarien, die einen utopischen Charakter haben, auseinander, und entwickelten eigene Modelle und Szenarien für einen konkreten Ort.

In der letzten Phase des Projekts und zur Vorbereitung der die Abschlusspräsentation fand ein Austausch mit der Mimar Sinan University of Fine Arts Istanbul statt, wo sich eine Gruppe Studierender im Sommersemester 2013 ebenfalls mit dem Thema Utopie und Modell beschäftigte.

Vom 4. bis 11. Oktober wurde in einem Workshop in Halle gemeinsam mit den Studierenden aus Istanbul weiter an dem Thema gearbeitet. Die Ergebnisse des Workshops und der Arbeitsprozesse vom Sommersemester 2013 wurden dann vom 12. – 27. Oktober auf dem Werkleitz Jubiläums-Festival präsentiert.

"Utopien vermeiden? Ein Ausstellungsprojekt zu Utopien, Szenarien und Modellen" erfolgte in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Melih Görgün (Kurator, Grafikdesigner), Bahar Aksel (Kreativwirtschaft, Stadtplanung) , Sinan Niyazioglu (Design-Theorie), Umut Südüak (Grafikdesign).

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