Am Mittwoch, dem 13. Februar 2013, um 14 Uhr, spricht Annika Frye über „Improvisation im Design“ im Rahmen der Wintersession 2013. Raum 103/104, Villa, Neuwerk 7.
Annika Frye
Seit 2010 arbeitet Annika Frye zur Improvisation im Design. In ihrer Diplomarbeit (2010) untersuchte sie den Begriff der Improvisation auf Basis von Interviews mit 9 Autorendesignern. Seit April 2011 promoviert Annika Frye an der Hochschule für Gestaltung Offenbach.
Improvisation im Design
Improvisation ist ein grundlegendes Moment in jedem Gestaltungsprozess: Die eigentliche, treibende Kraft des Designs ist nicht planerisches Vorgehen und ingenieursmäßige Kalkulation – Design ist Improvisation. Designer improvisieren, wenn sie zeichnen, im Gespräch mit Kunden oder beim Modellbau in der Werkstatt. Es entstehen improvisierte Modelle, Zeichnungen und Computergrafiken. Anhand von Improvisation können Prototypen gebaut, Ausstellungen realisiert und Kundenpräsentationen überstanden werden.
Die Improvisation wird – besonders gegen Ende eines Projekts – zur Notwendigkeit. Und schließlich unterliegen auch die Produktions- und Vertriebsprozesse beim Hersteller mitsamt Marketing und Kommunikation den Schwankungen von Planung und Improvisation. Es zeigt sich – meist in der Rückschau – dass wichtige Lösungen in Designprojekten aus einer Improvisation heraus gefunden wurden und nicht aufgrund von sorgfältiger Planung oder methodischem Vorgehen entwickelt wurden.
Weblinks
www.annikafrye.de
www.designimprovisation.com/blog