Ausgehend von der Ausstellung Kunst_Handwerk wurden verschiedene Vermittlungssituationen entwickelt, die von Besucher*innen in der GfZK (Leipzig) ausprobiert werden konnten.

Wie kann Kunstvermittlung aussehen, wenn wir uns nicht physisch treffen können? Wenn wir nicht gemeinsam vor Ort den Ausstellungsobjekten begegnen? Welche Möglichkeiten gibt es, miteinander ohne physischen Kontakt in Beziehung zu treten – analog und digital? Wie können vorhandenen Möglichkeiten humorvoll und pragmatisch genutzt werden? Um was geht es uns?

Das Sommersemester 2020 musste wegen der Covid-19-Pandemie weitestgehend digital stattfinden. Auch die Ausstellung Kunst_Handwerk in der Galerie für Zeitgenössische Kunst blieb zeitweise geschlossen. Vermittlungsangebote konnten auch nach ihrer Öffnung im Sommer nur eingeschränkt stattfinden.  

Das Seminar bot einen Reflexionsraum, in dem ausprobiert und diskutiert wurde, was Kunstvermittlung in dieser Situation bedeuten kann. Dabei schauten wir uns gemeinsam verschiedene Beispiele an, wie Museen und Kunstvermittler*innen auf die Gegebenheiten reagierten und versuchten sie kritisch zu reflektieren. Wir nutzten unsere eigene Seminar-Kommunikation als Experimentierraum für verschiedene Formate.

Ausgehend von diesen Auseinandersetzungen und der Ausstellung Kunst_Handwerk entwickelten wir im Seminar verschiedene Vermittlungssituationen, die von Besucher*innen in den Ausstellungsräumen der GfZK einzeln genutzt werden konnten.