Der Katalog stellt die für den Designpreis Halle nominierten und ausgezeichneten Arbeiten internationaler Gestalter zum Thema Zeit vor, die vom 24. Mai bis 11. Juni 2017 in einer Ausstellung zu sehen waren.
Der international ausgeschriebene Designpreis Halle widmete sich 2017 dem Thema Zeit. In der vom 24. Mai bis 11. Juni 2017 zu sehenden Ausstellung wurden 15 herausragende gestalterische Arbeiten präsentiert. Die durch eine Fachjury aus 375 Bewerbungen ausgewählten Werke überzeugten durch ihre innovativen Konzeptionen, die sich produktorientiert oder prozesshaft mit dem Phänomen Zeit auseinandersetzen.
Preisträger und Nominierte
Was bedeutet Zeit in der Epoche digitaler Umwertungen? Die siebenköpfige Fachjury nominierte aus allen Einreichungen besonders spannungsreiche Entwürfe folgender Designerinnen und Designer, die im Katalog vorgestellt werden:
Preisträger:
- 1. Preis: Felix Vorreiter aus Karlsruhe – „FLUX 1440“
- 2. Preis: Axel Schindlbeck aus Marseille – „Albert Clock“
- 3. Preis: Charlotte Lengersdorf aus Aachen – „agil – entwurf einer interaktiven schrift“
Nominierte:
- María Marín de Buen aus Mexico City – „Alternative Temporalities, Exploring the Visualization of Time”
- Kuesti Fraun aus Düsseldorf – „BEN”
- Moritz Jähde aus Karlsruhe – „Kalender mit speziellem Mechanismus“
- Isabel Cristina Gutierrez Jimenez aus Camagüey, Kuba – „Void“
- Clemens Lauer und Max Guderian aus Karlsruhe – „Zeitanzeige“
- Patrick Palčić aus Berlin – „Es liegt was in der Luft“
- Martin Pless aus Halle (Saale) – „LONDON BERLIN TOKYO“
- Lisa Marie Quester aus Halle (Saale) – „1059“
- Klemens Schillinger aus Wien – „Element 79 - Aurum charts“
- Stefan Troendle aus München – „RaumZeit“
- Bernhard Wilke aus Reutlingen – „30758400“
- Jan-Dirk Wolken aus Hamm – „Gedenkschale aus Naturstein“
Die Werke haben unter anderem Veränderungen in der Art und Qualität von Zeitmessung und -darstellung zum Thema. Doch auch das Aufhalten, Bewahren, Erinnern und Überformen der Gegenwart spielt vielfach eine Rolle. Wichtige Impulse stammen von künstlerischen Herangehensweisen, ebenso sind gestalterische Ideen aus dem Handwerk oder Film unter den Finalisten vertreten. Bei den höchst gegensätzlichen Entwürfen entstanden sowohl pragmatische Lösungen spezifischer Fragestellungen wie weitreichende poetische Vorschläge – oder gar die Mischung aus beidem.
Für den Designpreis Halle 2017 wurden insgesamt 375 Arbeiten aus 31 Ländern eingereicht, darunter erhielten die Organisatoren Einsendungen aus dem Iran, aus Israel, Kuba, Mexiko, Belgien, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und Russland. Damit gingen für die vierte Ausgabe des Wettbewerbs die bislang meisten Bewerbungen in der Geschichte des Preises ein.
Designpreis Halle 2017, Internationaler Designwettbewerb zum Thema Zeit
ISBN
978-3-86019-135-4
Herausgeber
Designpreis Halle e.V.
Verlag
Hochschulverlag der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Erscheinungsjahr
2017
Sprachen
Deutsch und Englisch
Konzept
Prof. Vincenz Warnke
Redaktion
Ulrike Meyer
Gestaltung
Sina Müller
Umfang
und Format
143 Seiten, 16,5 x 23 cm
Preis
10 Euro